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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

Kraniche sind große Vögel mit langen Beinen und langen Hälsen. Im Gegensatz zu den kleineren Reihern fliegen sie mit ausgestrecktem Hals. In der Balz führen die meisten Kranicharten einen komplizierten und lautstarken 'Kranichtanz' auf. Während die in Europa heimischen Kranicharten im Winter weit in den warmen Süden ziehen, leben andere Arten als Standvögel in wärmeren Klimazonen.

Kraniche nisten nicht in Kolonien, sondern jedes Paar baut sich ein von den Artgenossen abgeschiedenes Nest. Die Brutzeit dauert etwa vier bis sechs Wochen und die anschließende Aufzucht der Jungen nochmals vier bis viereinhalb Monate. Kraniche fressen sowohl Fische und Amphibien als auch kleine Nagetiere, aber je nach den regionalen und saisonalen Gegebenheiten ernähren sie sich auch von Getreide und Beeren.

Der etwa einen Meter große Südafrika-Kronenkranich besticht durch seine Schönheit, zu der insbesondere die auffällige, strohfarbene Federkrone beiträgt. Sein Rücken ist schiefergrau, Hals und Unterseite ein wenig heller. Die Flügeldecken sind gelblich-weiß, die Handschwingen schwarz und die Armschwingen rotbraun. Auf dem Kopf und an der Kehle befindet sich ein samtartiger Federwulst, an der Kehle zusätzlich noch ein roter Hautlappen. Schnabel und Beine sind schwarz.

Vom nahe verwandten Kronenkranich (Balearica pavonina) unterscheidet er sich durch sein hellgraue Halsgefieder und den großen roten Kehllappen.

Der Südafrika-Kronenkranich ist in Ostafrika und im südlichen Afrika als Standvogel beheimatet. Er lebt auf offenen Flächen, auf Ackerland, in Marschland, in Baumsavannen und in Sümpfen. Neben Insekten und kleineren Reptilien frisst er auch pflanzliche Kost. Wie alle Kraniche hat auch der Kronenkranich einen auffälligen Balztanz, bei dem er seine Flügel weit ausbreitet.

Trappen sind große, kräftige Kranichvögel mit langen Beinen und langem Hals. An jedem Fuß besitzen sie drei Vorderzehen, aber keine Hinterzehe. Männchen sind deutlich größer als Weibchen. Trappen haben keine Bürzeldrüse sondern Puderdunen, deren Spitzen allmählich zu einem feinen Pulver zerfallen, das die Vögel mit ihrem Schnabel im Federkleid verteilen. Das Hauptverbreitungsgebiet der Trappen liegt in Afrika, wo 16 der insgesamt 22 Trappenarten in Savannen, Steppen und Halbwüsten leben.

Trappen sind sehr scheu und fliehen schon bei der geringsten Störung. Dabei versuchen sie zunächst, sich zu Fuß zu entfernen und fliegen nur in höchster Bedrängnis auf. Trotzdem sind sie gute Flieger.

Die Riesentrappe ist mit einer Größe zwischen einem und eineinhalb Metern und einem Gewicht von bis zu 20 Kilogramm einer der schwersten flugfähigen Vögel. Männchen werden erheblich größer und schwerer als die Weibchen. Der Hals der Riesentrappen ist mit hellgrau und hellbraun gesprenkelten, Flügel und Rücken mit hellbraunen Federn bedeckt. Ihr Scheitel ist schwarz, Brust und Bauch hell und an den Seiten der Flügel befindet sich ein schwarz-weiß gepunktetes Muster. Ihre langen Beine sind nackt und beige-gräulich. Generell ist die Färbung des Gefieders bei Männchen etwas kräftiger als bei Weibchen.

Während die Unterart Ardeotis kori struthinuculus in Kenya, Tanzania, Somalia und Äthiopien verbreitet ist, lebt die Unterart Ardeotis kori kori in Angola, Botswana und Südafrika. Die Tiere bevorzugen die Baumsavannen und trockenes Buschland. Sie fressen sowohl Insekten, kleine Echsen, Schlangen, junge Vögel und kleine Säugetiere als auch pflanzliche Kost wie Samen und Beeren.

Bei der Balz lässt der Hahn seine Flügel hängen, stellt seinen Schwanz mit abgespreizten Federn auf, spreizt die Halsfedern ab und bläst seinen Kehlsack auf. Damit produziert er dumpfe, dunkle Balzrufe, die wie ein Brüllen klingen und die Henne beeindrucken sollen.

Diese legt anschließen ein oder zwei olivfarbene Eier in eine einfache, kaum ausgepolsterte Erdmulde. Das einen knappen Monat dauernde Brutgeschäft erledigt die Henne ganz alleine. Die Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlupf bereits der Mutter, die sie noch etwa zwei Wochen lang füttert, danach ernähren die Jungvögel sich bereits selbständig. Drei Wochen später sind sie flügge und verlassen nach einigen weiteren Wochen die Mutter, um alleine zu leben. Die Geschlechtsreife erlangen sie mit etwa vier bis fünf Jahren und ihre Lebenserwartung liegt bei bis zu 30 Jahren.

Trappen sind große, kräftige Kranichvögel mit langen Beinen und langem Hals. An jedem Fuß besitzen sie drei Vorderzehen, aber keine Hinterzehe. Männchen sind deutlich größer als Weibchen. Trappen haben keine Bürzeldrüse sondern Puderdunen, deren Spitzen allmählich zu einem feinen Pulver zerfallen, das die Vögel mit ihrem Schnabel im Federkleid verteilen. Das Hauptverbreitungsgebiet der Trappen liegt in Afrika, wo 16 der insgesamt 22 Trappenarten in Savannen, Steppen und Halbwüsten leben.

Trappen sind sehr scheu und fliehen schon bei der geringsten Störung. Dabei versuchen sie zunächst, sich zu Fuß zu entfernen und fliegen nur in höchster Bedrängnis auf. Trotzdem sind sie gute Flieger.

Mit einer Größe von etwa 60 Zentimetern ist die Schwarzbauchtrappe eine mittelgroße Trappe. Das Gefieder ihrer Oberseite ist braun-schwarz marmoriert, während es am Bauch vollständig schwarz ist. Beim Männchen ist auch die Vorderseite des Halses schwarz und die weißen Überaugenstreifen bilden im Nacken ein V. Ihr Schnabel ist dunkel mit gelben Seiten, die Beine gelblich.

Schwarzbauchtrappen leben als Standvögel in ganz Ostafrika. Sie bevorzugen offenes Grasland, Baumsavannen und Buschgebiete.