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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Säugetiere / Mammalia
Ordnung: Raubtiere / Carnivora
Überfamilie: Katzenartige / Feloidea
Familie: Mangusten / Herpestidae
Gattung: Zwergmangusten / Helogale

Art: Südliche Zwergmanguste / Helogale parvula

Englisch:

  Common Dwarf Mongoose

Swahili:

  ?

Zwergmangusten werden nach ihrem Verbreitungsgebiet in die Östliche Zwergmanguste und die Südliche Zwergmanguste unterteilt. Erstere lebt in Äthiopien, Somalia und Nordkenya, letztere ist von Äthiopien bis Angola und dem Osten von Südafrika beheimatet. Sie leben hauptsächlich in Savannen und Buschland, kommen aber auch in lichten Wäldern, Halbwüsten und im Gebirge bis in eine Höhe von 1.800 Metern vor.

Die Kopf-Rumpflänge der Zwergmangusten liegt zwischen 18 und 28 Zentimetern und sie wiegen zwischen 210 und 350 Gramm. Sie haben einen kleinen Kopf mit spitzer Schnauze, kurze Beine und einen langen, buschigen Schwanz. Ihr Fell variiert von rötlichbraun bis dunkelbraun, das Gesicht ist rötlich. Sie ernähren sich fast ausschließlich von Insekten.

Die tagaktiven Zwergmangusten leben in Gruppen von bis zu 15 Tieren zusammen, die jeweils von einem dominanten Weibchen geführt werden. Nur diese dominanten Weibchen pflanzen sich mehrmals im Jahr fort; unerwünschte Nachkommen von Nicht-Alpha-Tieren werden getötet. Die Tragzeit liegt bei 49 bis 56 Tagen und ein Wurf besteht aus durchschnittlich vier Jungtieren, die etwa 1 1/2 Monate lang gesäugt werden. Die gesamte Gemeinschaft kümmert sich um die Aufzucht und versorgt die Jungtiere parallel bereits mit fester Nahrung. Erst im Alter von drei Jahren sind die Zwergmangusten ausgewachsen; ihre Lebenserwartung beträgt bis zu 12 Jahre.

Zwergmanguste auf einem Termitenhügel im Tarangire Nationalpark

 


Klasse: Säugetiere / Mammalia
Ordnung: Raubtiere / Carnivora
Überfamilie: Katzenartige / Feloidea
Familie: Mangusten / Herpestidae
Gattung: Mungos / Mungos

Art: Zebramanguste / Mungos Mungo

Englisch:

  Banded Mongoose

Swahili:

  ?

Zebramangusten leben in Afrika südlich der Sahara, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Gambia und Äthiopien südwärts bis nach Südafrika. Sie bewohnen unterschiedlichste Lebensräume, darunter Savannen, Wälder und felsige Gebiete, meiden aber allzu trockene Gebiete wie Halbwüsten und Wüsten.

Ihren Namen erhielten die Zebramangusten nach den schwarzen Querstreifen, die sich auf ihrem Rücken vom Nacken bis zur Schwanzwurzel erstrecken. Ihr raues Fell ist graubraun, die Schwanzspitze ist schwarz. Ihre bis zum Knöchel unbehaarten, schwarzen Füße haben an den Vorderbeinen fünf und an den Hinterbeinen vier Zehen, die jeweils mit gebogenen, gut zum Graben geeigneten Krallen versehen sind. Ihre Schnauze ist kegelförmig; der Schwanz zugespitzt und nicht buschig. Die Kopf-Rumpflänge der Zebramangusten liegt zwischen 30 und 45 Zentimetern, ihr Schwanz wird 23 bis 29 Zentimeter lang und sie weiegen zwischen einem und anderthalb Kilogramm.

Zebramangusten bewohnen oft alte, ausgediente Termitenhügel. Die bis zu 30 Tiere umfassende Familiengruppe wird meist von einem erfahrenen Weibchen und seinem männlichen Partner, dem sogenannten Alpha-Paar, geführt. Besonders ausgeprägt ist das Sozialverhalten der Zebramangusten, denn sie kümmern sich vorbildlich um alte und kranke Tiere, anstatt sie aus dem Familienverband auszustoßen.

Die Nahrung der tagaktiven Zebramangusten, die bei großer Hitze den Bau nur in den kühleren Morgen- und Abendstunden verlassen, besteht aus Insekten, Tausendfüßlern und Vogeleiern. Zu den natürlichen Feinden der Zebramangusten gehören Schakale, Hyänen, Leoparden, große Greifvögel und auch Schlangen.

Zebramangusten im Tsavo East Nationalpark Zebramanguste im Tsavo East Nationalpark Zebramanguste im Tsavo East Nationalpark
Zebramangusten in der Maasai Mara Zebramanguste in der Maasai Mara Zebramangusten in der Maasai Mara
Zebramangusten in der Maasai Mara

 


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