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Klasse: Säugetiere / Mammalia |
Überordnung: Laurasiatheria |
Ordnung: Paarhufer / Artiodactyla |
Unterordnung: Wiederkäuer / Ruminantina |
Familie: Hornträger / Bovidae |
Unterfamilie: Rinder / Bovinae |
Gattung: Syncerus |
Art: Afrikanischer Büffel / Syncerus caffer |
Unterart: Steppenbüffel / Syncerus caffer caffer |
Englisch: | Buffalo | Swahili: | Nyati |
Die grauschwarzen afrikanischen Steppenbüffel, auch Kaffernbüffel genannt, sind mächtige Tiere mit ausladenden, geschwungenen Hörnern und großen, fransigen Ohren. Sie haben einen guten Geruchssinn; Gesicht und Gehör sind dagegen erheblich schwächer entwickelt. Ihre Kopf-Rumpflänge liegt zwischen 1,70 und 3,40 Metern und sie wiegen zwischen 250 und 1000 Kilogramm, wobei die Bullen oft erheblich größer und schwerer sind als die Kühe. Ein ausgewachsener Bulle kann eine Schulterhöhe von bis zu 1,70 Metern erreichen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist außerdem die beim Bullen viel breitere Basis der Hörner.
Steppenbüffel leben im gesamten Afrika südlich der Sahara, ihr bevorzugter Lebensraum sind offene, von Buschwerk durchzogene Savannen, die die Tiere auf der Suche nach Trinkwasser und frischem Gras durchwandern. Büffel leben in Herden, die größtenteils aus weiblichen Tieren und deren Jungen bestehen. Männliche Tiere leben oft in Junggesellenherden und schließen sich nur während der Paarungszeit den Herden der Kühe an. Büffelherden bestehen normalerweise aus bis zu etwa 50 Tieren, wobei sich aber auch mehrere Herden zusammenschließen und so einen Verband von mehreren hundert Tieren bilden können.
Vor allem während der Paarungszeit liefern sich die Bullen immer wieder Kämpfe, um die Hierarchie untereinander und damit das Recht, sich mit den Kühen zu paaren, festzulegen. Nach einer Tragzeit von etwa 11 Monaten werden die Kälber geboren. Während die weiblichen Tiere normalerweise ihr gesamtes Leben lang in der Herde der Mutter verbleiben, verlassen junge Bullen diese etwa im Alter von zwei Jahren und schließen sich einer Junggesellengruppe an. Die Geschlechtsreife erlangen die Jungtiere im Alter von vier bis fünf Jahren.
Löwen und Leoparden erbeuten gelegentlich Büffelkälber oder kranke, geschwächte Tiere. An gesunde, erwachsene Büffel trauen sie sich jedoch kaum heran, da diese sich mit ihren Hörnern wirkungsvoll zu wehren wissen. Wie alle Weidetiere werden auch Büffel von zahlreichen Hautparasiten geplagt, weshalb man häufig Madenhacker, das sind kleine Vögel, die sich von den Schmarotzern ernähren, auf ihren Rücken sieht. Die Büffel wiederum wissen die Dienste der Vögel, die sie von den lästigen Plagegeistern befreien, sehr zu schätzen. Aber auch andere Vögel wie z. B. Reiher begleiten die Büffel gerne, um darauf zu warten, dass die großen Tiere Frösche oder Insekten aufscheuchen, die sie dann erbeuten können.
Durch exzessive Jagd fast ausgerottet, haben sich die Büffelbestände zumindest in den Nationalparks wieder erholt. Außerhalb dieser Schutzgebiete finden sich wegen der zunehmenden Besiedlung des Landes kaum noch Lebensräume für die Wildtiere.
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