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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Ruderfüßer / Pelecaniformes
Familie: Pelikane / Pelecanidae
Gattung: Pelikane / Pelecanus

Ruderfüßer sind Seevögel, die große Nistkolonien gründen und sich überwiegend von Fisch ernähren. Die vier Zehen an ihren Füßen sind durch eine einzige Schwimmhaut miteinander verbunden. Sie sind gute Schwimmer und ausdauernde Flieger mit breiten Flügeln. Da sie die Fische unter Wasser erbeuten, ist bei den meisten Arten das Gefieder bzw. zumindest das Untergefieder wasserabweisend. Sie haben nur kleine, verschließbare oder sogar gar keine Nasenöffnungen, damit beim Tauchen kein Wasser in ihre Atemorgane eindringen kann.

Art: Rosapelikan / Pelecanus onocrotalus

Englisch:

  White Pelican

Swahili:

  Mwali

Die Familie der Pelikane zählt zu den größten flugfähigen Vogelarten. Sie können Flügelspannweiten von bis zu 3 Metern und ein Gewicht von bis zu 13 Kilogramm erreichen. Auffälligstes Merkmal des Pelikans ist sein bis zu 40 Zentimeter langer Schnabel, an dessen Unterkiefer sich ein stark dehnbarer Hautsack befindet.

Rosapelikane sind mit einer Länge von 160 und einer Spannweite von 280 Zentimetern sehr große Pelikane. Ihr Gefieder ist vollständig weiß mit schwarzen Handschwingen, die jedoch nur im Flug sichtbar sind. Nur ihr Brutkleid weist einen Hauch von Rosa auf. Rings um das Auge befindet sich ein großer, beim Männchen rosafarbener, beim Weibchen orangeroter Hautfleck und die Beine beider Geschlechter sind ebenfalls rosa. Im Flug halten sie den Kopf stark zurückgebogen, so dass er direkt am Rumpf zu sitzen scheint. Im Ruderflug schlagen sie langsam mit den Flügeln und nutzen vor allem thermische Aufwinde zum eleganten Segelflug. Ihre Nahrung erbeuten sie auf dem Wasser schwimmend mit ihren großen Schnabeltaschen.

Rosapelikane brüten sowohl an Süß- als auch an Salzwasserseen in großen Kolonien, die aus mehreren hundert bis zu mehreren tausend Paaren bestehen können. In Ostafrika sind sie an den Seen des Great Rift Valley anzutreffen; weitere große Populationen gibt es in Südafrika, Botswana und Namibia. Rosapelikane sind sehr scheu und verlassen schon bei geringsten Störungen ihr aus Ästen und Zweigen bestehendes Nest. Die Brutdauer beträgt etwa 30 Tage, dann schlüpfen die nackten Küken, denen anschließend ein schwarzes Dunengefieder wächst. Nach weiteren drei bis vier Wochen flüchten auch die Jungen bei Gefahr ins Wasser. Ihr Dunenkleid weicht nun dem grauen Gefieder der Jungvögel, das bereits genau wie bei den erwachsenen Tieren schwarze Handschwingen aufweist. Im Alter von etwa 14 Wochen werden die Jungvögel schließlich selbständig.

Pelikane am Lake Naivasha Pelikane am Lake Naivasha Pelikankolonie am Ufer des Lake Manyara, Lake Manyara Nationalpark
Fliegende Pelikane zwischen Mto wa Mbu und Makuyuni Pelikan am Aruba Damm im Tsavo East Nationalpark

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Ruderfüßer / Pelecaniformes
Familie: Kormorane / Phalacrocoracidae
Gattung: Kormorane / Phalacrocorax

Ruderfüßer sind Seevögel, die große Nistkolonien gründen und sich überwiegend von Fisch ernähren. Die vier Zehen an ihren Füßen sind durch eine einzige Schwimmhaut miteinander verbunden. Sie sind gute Schwimmer und ausdauernde Flieger mit breiten Flügeln. Da sie die Fische unter Wasser erbeuten, ist bei den meisten Arten das Gefieder bzw. zumindest das Untergefieder wasserabweisend. Sie haben nur kleine, verschließbare oder sogar gar keine Nasenöffnungen, damit beim Tauchen kein Wasser in ihre Atemorgane eindringen kann.

Art: Weißbrustkormoran / Phalacrocorax ludicus

Englisch:

  White-breasted Cormorant

Swahili:

  Mnandi kidari-cheupe

Kormorane sind mittelgroße bis große Seevögel mit normalerweise dunklem Gefieder, langen Hälsen und langem, keilförmigem Schwanz. Sie ernähren sich von Fischen, fressen jedoch auch Wasserschlangen. Im Gegensatz zu anderen Ruderfüßern ist ihr Gefieder nicht wasserfest. Den Nachteil, das Gefieder nach jedem Fischfang trocknen zu müssen, wiegt wohl der Vorteil, während des Tauchganges keine Luftblasen im Gefieder zu haben und dadurch schneller und wendiger zu sein, mehr als auf.

Die etwa 90 Zentimeter großen Weißbrustkormorane, die Afrikanische Art der Kormorane, leben an Binnengewässern in ganz Ostafrika. Ihr Gefieder ist überwiegend schwarzgrau mit einem grünlichen Schimmer. Lediglich die Unterseite des Kopfes, die Front und die Seiten des Halses sowie die Brust sind mit weißem Gefieder bedeckt. Ihr eher kurzer Schnabel ist gelb, die Füße grauschwarz.

Wie alle Kormorane nisten sie in Kolonien auf Bäumen oder Felsen. Das Weibchen legt drei oder vier Eier, die etwa einen Monat lang ausgebrütet werden. Sowohl beim Brutgeschäft als auch beim anschließenden Füttern des Nachwuchses mit aus dem Schlund hochgewürgter Nahrung wechseln sich die beiden Elternvögel ab. Die Küken sind mit ungefähr fünf oder sechs Wochen flügge, bleiben aber bis zur Selbständigkeit noch einmal so lange bei den Eltern.

Ein Weißbrustkormoran (Mzima Springs, Tsavo West Nationalpark) Kormoran in Mzima Springs im Tsavo West Nationalpark

 




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