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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Waranartige / Platynota
Familie: Warane / Varanidae
Gattung: Warane i.e.S. / Varanus

Art: Nilwaran / Varanus niloticus

Englisch:

  Nile Monitor

Swahili:

  Mburukenge, Kenge

Nilwarane sind die größten Eidechsen Afrikas. Sie werden normalerweise einen bis anderthalb Meter lang, manche Exemplare erreichen allerdings eine Länge von bis zu zwei Metern. Ihre stämmigen Körper sind dunkel und weisen schmale, gelbliche Querstreifen auf dem Rücken und am Schwanz auf. An der Unterseite sind sie gelb mit schwarzen Querstreifen. Der Schwanz ist länger als der Körper und genau wie die Beine mit kräftigen Muskeln ausgestattet. Beim Schwimmen und Tauchen wird der Schwanz als Ruder, beim Klettern als Greifarm und bei der Verteidigung gegen Feinde als Schlagwaffe eingesetzt.

Die Tiere sind in Afrika südlich und östlich der Sahara verbreitet und leben meist einzelgängerisch sowohl in Regenwäldern als auch entlang der Ufer von Gewässern aller Art. Sie sind überwiegend tagaktiv und ernähren sich von Fischen, Fröschen und Eiern, erbeuten aber manchmal auch junge Krokodile und verschmähen auch kein Aas. Mit ihrer langen, gespaltenen Zunge nehmen die Warane Duftstoffe auf, die an das Jacobson'sche Organ weitergeleitet, dem Tier verraten, ob es ein Beutetier, einen Feind oder einen Geschlechtspartner vor sich hat.

Nilwarane können bis zu 15 Jahre alt werden und erreichen mit etwa drei bis fünf Jahren die Geschlechtsreife. Nach der Paarung legt das Weibchen 20 bis 60 Eier, die meistens in einem Termitenhügel plaziert werden. Da die Termiten die dabei aufgerissenen Wände wieder reparieren und die Waraneier dabei einschließen, bietet der Termitenhügel einen warmen, gut geschützten Platz. Nach vier bis zehn Monaten schlüpfen die jungen Warane und scharren sich selbst einen Weg nach Draußen.

Nilwaran (Diani Beach, Mombasa) Nilwaran (Diani Beach, Mombasa) Nilwaran im Tarangire Nationalpark
Nilwaran (Diani Beach, Mombasa) Nilwaran (Diani Beach, Mombasa)

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Waranartige / Platynota
Familie: Warane / Varanidae
Gattung: Warane i.e.S. / Varanus

Art: Steppenwaran / Varanus exanthematicus

Englisch:

  Savannah Monitor

Swahili:

  ?

Steppenwarane sind kleiner als Nilwarane. Sie werden 70 bis 110 Zentimeter lang, manche Exemplare erreichen allerdings eine Länge von bis zu 1,30 Metern. Ihre Körper sind heller und grauer als diejenigen der Nilwarane. Sein Rücken ist gelb und grau gefleckt, der Schwanz mit breiten, gelblichen Querstreifen versehen und die Unterseite ist ebenfalls gelblich grau. Der Schwanz ist länger als der Körper und genau wie die Beine mit kräftigen Muskeln ausgestattet. Bei der Verteidigung gegen Feinde wird er als Schlagwaffe eingesetzt.

Die Tiere sind in Afrika südlich der Sahara verbreitet und leben meist einzelgängerisch in Baum- und Buschsavannen. Sie ernähren sich von Insekten, Eiern, kleineren Eidechsen, Schildkröten, fressen aber auch Aas. Mit ihrer langen, gespaltenen Zunge nehmen die Warane Duftstoffe auf, die an das Jacobson'sche Organ weitergeleitet, dem Tier verraten, ob es ein Beutetier, einen Feind oder einen Geschlechtspartner vor sich hat.

Männliche Steppenwarane verteidigen ihr Revier agressiv gegen Artgenossen und auch die Paarung läuft eher kämpferisch ab. Die Geschlechtspartner umschlingen, beißen und kratzen sich. Anschließend legt das Weibchen seine Eier in eine zuvor gegrabene Erdmulde, aus der nach vier bis zwölf Monaten die Jungtiere schlüpfen.

Steppenwaran (Diani Beach, Mombasa) Steppenwaran im Shimba Hills Nationalpark Steppenwaran, Diani Beach, Kenya
Steppenwaran im Tsavo East Nationalpark Steppenwaran im Tsavo East Nationalpark Steppenwaran im Tsavo East Nationalpark
Steppenwaran im Tsavo East Nationalpark Steppenwaran im Tsavo East Nationalpark

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Leguanartige / Iguania
Familie: Agamen / Agamidae
Gattung: Echte Agamen / Agaminae

Art: Siedleragame / Agama agama

Englisch:

  Agama lizard, Read-headed rock agama

Swahili:

  ?

Die in ganz Zentral- und Ostafrika mit zahlreichen Unterarten vorkommenden Siedleragamen leben sowohl in steinigem Gelände, in Steppen und Savannen als auch entlang der Meeresküste und in der Nähe menschlicher Siedlungen. Sie bevorzugen einen mit Bäumen und Büschen bestandenen Lebensraum und sonnen sich gerne auf erhöhten Felsen oder Mauern, da sie nicht in der Lage sind, Eigenwärme zu speichern.

Siedleragamen werden bis zu 18 Zentimeter lang. Sie haben einen nahezu dreieckigen Kopf, einen flachen Körper und einen langen, spitz zulaufenden Schwanz. Ihre Köpfe und je nach Unterart auch die Vorderkörper leuchten tagsüber gelb, orange oder rot, während der Rest des Tieres olivbraun bis grau gefärbt ist. Nur das dominante Männchen der in einem festen Territorium lebenden, aus zwei bis etwa 25 Tieren bestehenden Gruppe trägt, wenn es sich in der Sonne aufgewärmt hat, sogenannte Prachtfarben, die sich in einem leuchtend hellblau gefärbten Körper und Schwanz äußern. Während der Nacht wechselt die Farbe aller Tiere zu einem unauffälligen Grau.

Wie alle Agamen können auch sie sehr gut sehen und hören. Ihr Geruchssinn ist nicht so stark ausgebildet, wird aber durch das Jacobson'sche Organ ergänzt, über das die Tiere mit der Zunge aufgenommene Gerüche wahrnehmen können. Siedleragamen ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und anderen Wirbellosen, erbeuten aber manchmal auch kleine Reptilien oder Säugetiere.

Das Brutverhalten der Siedleragamen ist von der Regenzeit abhängig. Etwa zehn Wochen nach der Paarung legt das Weibchen vier bis sechs Eier in ein zuvor gegrabenes, feuchtes Erdloch und deckt dieses auch wieder mit Erde zu. Während der nun folgenden Entwicklungszeit nehmen die Eier Feuchtigkeit aus der sie umgebenden Erde auf und vergrößern sogar ihren Umfang. Nach insgesamt zwei bis drei Monaten schlüpfen dann die Jungen.

Eine männliche Siedleragame (Haller-Park, Mombasa) Eine männliche Siedleragame (Haller-Park, Mombasa) Eine weibliche Siedleragame (Aruba Lodge, Tsavo East NP)
Junge Siedleragame im Tsavo East Nationalpark Männliche Siedleragame im Serengeti Nationalpark Männliche Siedleragame im Serengeti Nationalpark
Weibliche Siedleragame im Tsavo East Nationalpark Weibliche Siedleragame in Voi, Tsavo East Nationalpark Männliche Siedleragame an der Diani Beach
Weibliche Siedleragame an der Diani Beach Männliche Siedleragame an der Diani Beach Männliche Siedleragame an der Diani Beach
Weibliche Siedleragame im Tsavo West Nationalpark Weibliche Siedleragame im Tsavo East Nationalpark Männliche Siedleragame an der Diani Beach
Männliche Siedleragame an der Diani Beach Weibliche Siedleragame an der Diani Beach Weibliche Siedleragame an der Diani Beach
Männliche Siedleragame an der Diani Beach Männliche Siedleragame an der Diani Beach Männliche Siedleragame an der Diani Beach
Männliche Siedleragame im Tsavo East Nationalpark Männliche Siedleragame im Tsavo West Nationalpark Weibliche Siedleragame im Tsavo West Nationalpark
Männliche Siedleragame im Tsavo West Nationalpark Männliche Siedleragame im Mamba Village, Mombasa Weibliche Siedleragame im Haller Park, Mombasa

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Leguanartige / Iguania
Familie: Agamen / Agamidae
Gattung: Echte Agamen / Agaminae

Art: Flachkopf-Agame / Agama mwanza

Englisch:

  Agama lizard, Flat-headed agama

Swahili:

  ?

Die in Ostafrika vorkommenden Flachkopf-Agamen leben sowohl in steinigem Gelände als auch in Steppen und Savannen. Sie bevorzugen einen mit Bäumen und Büschen bestandenen Lebensraum und sonnen sich gerne auf erhöhten Felsen oder Mauern, da sie nicht in der Lage sind, Eigenwärme zu speichern.

Flachkopfagamen werden bis zu xx Zentimeter lang. Wie der Name schon sagt, haben sie einen flachen Kopf, außerdem einen flachen Körper und einen langen, spitz zulaufenden Schwanz. Die Köpfe und Vorderkörper der Männchen, die ihr Revier durch Kopfnicken markieren, sind leuchtend rot, ihre Hinterkörper, Beine und der Schwanz leuchtend blau gefärbt. Die Weibchen weisen dagegen eine Färbung in unscheinbaren Brauntönen auf.

Wie alle Agamen können auch sie sehr gut sehen und hören. Ihr Geruchssinn ist nicht so stark ausgebildet, wird aber durch das Jacobson'sche Organ ergänzt, über das die Tiere mit der Zunge aufgenommene Gerüche wahrnehmen können. Flachkopfagamen ernähren sich hauptsächlich von Insekten und anderen Kerbtieren.

Männliche Flachkopf-Agame im Serengeti Nationalpark Männliche Flachkopf-Agame im Serengeti Nationalpark Eine weibliche Flachkopf-Agame (Mara Sopa Lodge, Masai Mara NR)
Männliche Flachkopf-Agame im Serengeti Nationalpark Männliche Flachkopf-Agame im Serengeti Nationalpark Eine weibliche Flachkopf-Agame (Aruba Lodge, Tsavo East NP)
Eine weibliche Flachkopf-Agame (Lion Hill Lodge, Tsavo East NP) Männliche Flachkopf-Agame in der Maasai Mara Eine weibliche Flachkopf-Agame in der Maasai Mara

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Leguanartige / Iguania
Familie: Agamen / Agamidae
Gattung: Echte Agamen / Agaminae

Art: Blaukehlagame / Acanthocercus atricollis

Englisch:

  Southern Tree Agama, Black-necked Agama or Blue-throated Agama

Swahili:

  ?

Mit einer Länge zwischen 20 und 30 cm sind Blaukehlagamen erheblich größer als Siedleragamen. Männliche Tiere haben große, seitlich verdickte Köpfe. Ihre Oberseite ist ungemustert blauschwarz und am Schwanz olivbraun. Manchmal verläuft ein heller Längsstreifen vom Kopf bis zur Schwanzwurzel. In der Fortpflanzungszeit sind sie sehr farbenprächtig mit türkisblauem Kopf und schillernd blauer Kehle und Brust. Die Weibchen sind hell olivbraun mit einem undeutlichen Netzmuster auf der Oberseite.

Blaukehlagamen sind in Ostafrika relaltiv weit verbreitet; sie leben auf Bäumen und sehr gerne in der Nähe menschlicher Siedlungen. Sie sind geschickte Kletterer und fliehen bei Gefahr in die Baumkronen, wo sie sich im Blattwerk vor ihren Feinden verbergen. Sie ernähren sich von Insekten, deren Larven, Spinnen und anderen Wirbellosen. Genau wie bei den Siedleragamen legt auch das Blaukehlagamen-Weibchen seine bis zu 12 weißen Eier in eine zuvor gegrabene flache Erdgrube, die es anschließend wieder mit Erde bedeckt.

Männliche Blaukehlagame bei Narok Männliche Blaukehlagame bei Narok Männliche Blaukehlagame in der Maasai Mara
Weibliche Blaukehlagame in der Maasai Mara Weibliche Blaukehlagame in der Maasai Mara Männliche Blaukehlagame in der Maasai Mara
Männliche Blaukehlagame in der Maasai Mara

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Leguanartige / Iguaniaa
Familie: Chamäleons / Chamaeleonidae
Unterfamilie: Echte Chamäleons / Chamaeleoninae

Chamäleon

Englisch:

  Chameleon

Swahili:

  ?

Echte Chamäleons sind Baumbewohner; ihr ganzer Körperbau ist auf ein Leben im Geäst von Bäumen ausgerichtet. Sie haben die Fähigkeit, ihren Körper wie ein Blatt aussehen zu lassen, so dass sie völlig mit ihrer Umgebung verschwimmen. Mit ihren zangenartigen Füßen können sie die Äste umgreifen und manche Arten haben Krallen, die einen noch sichereren Griff erlauben. Ihr Greifschwanz unterstützt sie zusätzlich beim Klettern.

Die Augen der Chamäleons sind einzigartig im ganzen Tierreich. Sie können unabhängig voneinander bewegt werden und liefern dem Gehirn immer zwei getrennte Bilder. Dadurch, dass die Augen aus dem Kopf herausstehen, wird das Sichtfeld des Tieres nochmals vergrößert. Auf der senkrechten Ebene beträgt das Sichtfeld eines Auges 90 Grad und auf der waagerechten Ebene 180 Grad, wobei sich die beiden Sichtfelder nur so gering überschneiden, dass das Tier gerade mal einen toten Winkel von 18 Grad in seinem Rücken nicht sieht.

Ein weiteres typisches Merkmal der Chamäleons ist ihre einzigartige Schleuderzunge, die wie ein Gummiband konstruiert ist und die sie innerhalb einer Zehntelsekunde aus dem Maul auf ein Beutetier schleudern können. Auf der Zunge befindet sich ein Sekret, dessen Oberflächenspannung dafür sorgt, dass die Beute an der Zunge haften bleibt und mit ins Maul zurückgezogen wird.

Die vielleicht bekannteste Fähigkeit der Chamäleons ist diejenige zum Farbwechsel. Dieser dient zum einen der Tarnung und zum anderen der Kommunikation mit Artgenossen. So wird z. B. die Bereitschaft zur Paarung mit auffälligeren Farben und Mustern signalisiert. Äußere Faktoren wie Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Färbung genauso wie der Gesundheitszustand und das Alter des Tieres. Generell gibt es Chamäleonarten mit einem großen Spektrum von möglichen Farben und Mustern und Arten mit nur sehr kleinem Farbspektrum. Auch die Schnelligkeit des Farbwechsels ist artenspezifisch; am schnellsten wechselt die Farbe jedoch, wenn sich das Chamäleon in einer Kampf- oder Gefahrensituation befindet.

Der Farbwechsel wird über kleinste Muskeln gesteuert, die unter ihnen liegende Farbpigmente freilegen bzw. überdecken können. Diese bestehen aus speziellen, in Schichten übereinander liegenden Hautzellentypen, von denen jede Schicht unterschiedliche Farben ermöglicht.

Da ich leider nicht weiß, um welche Arten es sich bei den von uns gesichteten Chamäleons handelt, kann ich hier natürlich auch keine artenspezifische Beschreibung liefern.

Ein Chamäleon im Gebüsch seitlich der Tankstelle am Ngorongoro-Krater Chamäleon im Garten des Arusha Hotels

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Geckoartige / Gekkota
Familie: Geckos / Gekkonidae

Gecko

Englisch:

  Gecko

Swahili:

  Nikwata

Die Familie der Geckos umfasst heute bekannte 97 Gattungen mit 1081 Arten. Im Laufe der schätzungsweise 500 Millionen Jahre, seit denen sie die Erde bevölkern, haben sie sich hervorragend an unterschiedlichste Lebensräume angepasst und sind daher weltweit sowohl in gemäßigten Zonen als auch in Wüsten und in den Tropen anzutreffen. Vor allem in den Tropen existiert eine nahezu unüberschaubare Artenvielfalt.

 
 
 
 
 
 
 
 
Gecko (Diani Beach, Mombasa) Gecko (Diani Beach, Mombasa) Gecko (Diani Beach, Mombasa)
Gecko (Diani Beach, Mombasa)

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Skinkartige / Scincormorpha
Familie: Schildechsen / Gerrhosauridae
Gattung: Eigentliche Schildechsen / Gerrhosaurus

Art: Sudan-Schildechse / Gerrhosaurus major

Englisch:

  Sudan plated lizard

Swahili:

  Guruguru

Das Verbreitungsgebiet der Sudan-Schildechse, die manchmal auch braune Schildechse genannt wird, reicht von West- bis Ostafrika und auch im südlichen Afrika sind die Tiere beheimatet. Sie leben in felsigem Gebiet und in Flussbetten, wo sie selbst gegrabene Erdlöcher bewohnen sowie in Ritzen und Höhlen von Bäumen und Termitenhügeln. Die Tiere ernähren sich von Käfern, Heuschrecken, Tausendfüßlern und kleineren Eidechsenarten einschließlich junger Artgenossen, fressen aber auch Früchte und Blüten.

Sudan-Schildechsen sind etwa 30 bis 40 Zentimeter lang, erreichen aber manchmal auch eine Länge von bis zu 48 Zentimetern. Sie haben einen eher kurzen Kopf mit runder Schnauze und großen, dunklen Augen. Auf der Oberseite ist ihre Haut hell gelblich braun und auf der Unterseite graubraun.

 
 
 
 
 
 
Eine Sudan-Schildechse (Diani Beach, Mombasa) Eine Sudan-Schildechse (Diani Beach, Mombasa) Eine Sudan-Schildechse (Diani Beach, Mombasa)
Eine Sudan-Schildechse (Diani Beach, Mombasa) Eine Sudan-Schildechse (Diani Beach, Mombasa)

 


Klasse: Reptilien / Reptilia
Überordnung: Schuppenechsen / Lepidosauria
Ordnung: Schuppenkriechtiere / Squamaia
Unterordnung: Echsen / Lacertilia
Teilordnung: Skinkartige / Scincormorpha
Familie: Skinke / Scncidae
Gattung: Mabuya

Art: Fünfstreifenmabuye / Mabuya quinqetaeniata

Englisch:

  Mabuya

Swahili:

  ?

Das Verbreitungsgebiet der Fünfstreifenmabuyen umfasst die Savannen Ostafrikas, wo die Tiere vorwiegend in felsigen, mit Gebüsch durchzogenen Gebieten leben. Sie halten sich aber auch in der Nähe von menschlichen Siedlungen auf und bewohnen Mauern oder Dächer.

Fünfstreifenmabuyen werden zwischen 18 und 24 Zentimeter lang und erhielten ihren Namen nach den fünf gelblichen Längsstreifen auf der Oberseite des ansonsten braunen oder schwarzen Körpers der Weibchen und Jungtiere. Letztere weisen zudem an der Oberseite leuchtend blaue, an der Unterseite weiße Schwänze auf, weshalb die Art auch manchmal Blauschwanzskink genannt wird. Bei ausgewachsenen Männchen ist die braune Oberseite des Körpers mit drei rotbraunen bzw. hellbraunen Längsstreifen verziert und die Schwanzoberseite ist rotbraun.

Genau wie manche anderen Skinke ist die Fünfstreifenmabuye in der Lage, bei Gefahr ihren Schwanz abzuwerfen, der dann noch eine Weile zuckt, um Fressfeinde, die meist zuerst nach dem leuchtend gefärbten Schwanz schnappen, zu täuschen und der Mabuye die Gelegenheit zur Flucht zu geben.

Die Tiere leben in festen Territorien und bilden Familienverbände. Das Weibchen legt bis zu zehn Eier in ein Versteck oder in ein zuvor gegrabenes Erdloch, aus denen nach etwa einem Monat die Jungtiere schlüpfen.

Fünfstreifenmabuye (Diani Beach, Mombasa) Fünfstreifenmabuye (Diani Beach, Mombasa) Fünfstreifen-Mabuye an der Diani Beach
Fünfstreifenmabuye (Diani Beach, Mombasa) Fünfstreifenmabuye (Diani Beach, Mombasa) Fünfstreifenmabuye (Diani Beach, Mombasa)
Fünfstreifenmabuye im Tsavo West Nationalpark

 




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