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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Säugetiere / Mammalia
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer / Artiodactyla
Unterordnung: Wiederkäuer / Ruminantina
Familie: Hornträger / Bovidae
Unterfamilie: Waldböcke / Tragelaphinae
Gattung: Elenantilopen / Taurotragus

Art: Elenantilope / Taurotragus oryx

Englisch:

  Eland

Swahili:

  Pofu

Die großen, rinderartigen Elenantilopen sind die größte Antilopenart. Sie haben ein gelbbraunes bis rötlich- oder bläulichgraues Fell, das zwischen 2 und 15 weißliche Rumpfquerstreifen aufweist. Männchen sind bedeutend größer und schwerer als Weibchen; während die leichtesten Tiere etwa 500 Kilogramm wiegen, können stattliche Männchen bis zu einer Tonne wiegen.

Die Kopf-Rumpf-Länge der Elenantilopen liegt zwischen 2 und 3 Metern; ihre Schulterhöhe liegt etwa bei 1,50 Metern. Charakteristisch sind außerdem die mittellangen, eng gedrehten Hörner, die bei den männlichen Tieren kräftiger ausgebildet sind als bei den Weibchen. Ausgewachsene Männchen kennzeichnet außerdem die Wamme, ein Hautlappen zwischen Kehle und Vorderbrust sowie ein längeres Haarbüschel an der Stirn.

Normalerweise gemächlich schreitend, können Elenantilopen bei Gefahr trotz ihrer schweren Körper bis zu 70 Stundenkilometer schnell laufen. Sie sind außerdem sehr gute Springer.

Elenantilopen leben in offenen Trockensavannen und in bergigen Graslandschaften. Sie fressen Laub und Gras sowie Wurzeln und Knollen, die sie mit den Vorderhufen ausgraben. Die Herden bestehen normalerweise aus einem ausgewachsenen Männchen, mehreren Weibchen mit ihren Jungtieren sowie einigen jungen Männchen und umfassen etwa 25 Tiere. Kämpfe um eine Herde werden mit den Hörnern ausgetragen, wobei sich die Kontrahenten durchaus schwer verletzen können. Manchmal bilden sich kurzzeitig größere Herden, die jedoch keinen engeren Zusammenhalt haben.

Elenantilopen haben keine festen Territorien, sondern wandern auf der Suche nach guten Futterplätzen auf manchmal recht weiten Routen umher. Sie kommen sowohl in Ost-, als auch in Zentral- und Südafrika vor. Die größte Population mit etwa 7.000 Tieren lebt heute in der tanzanischen Serengeti.

Eine männliche Elenantilope Elenantilope im Serengeti Nationalpark Elenantilope im Amboseli Nationalpark
Elenantilope in der Maasai Mara Elenantilopen und Impalas in der Maasai Mara Elenantilopen und Impalas in der Maasai Mara
Elenantilopen in der Maasai Mara

 


Klasse: Säugetiere / Mammalia
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer / Artiodactyla
Unterordnung: Wiederkäuer / Ruminantina
Familie: Hornträger / Bovidae
Unterfamilie: Waldböcke / Tragelaphinae
Gattung: Kudus / Tragelaphus

Art: Kleiner Kudu / Tragelaphus strepsiceros

Englisch:

  Lesser Kudu

Swahili:

  Tandala ndogo

Beim Kleinen Kudu trägt nur das Männchen ein etwa 75 Zentimeter langes, gedrehtes Gehörn. Das Männchen wiegt um die 100 Kilogramm, das Weibchen nur 60 bis 70 Kilogramm. Beide Kudu-Geschlechter haben einen buschigen, an der Unterseite weißen Schwanz, große, trichterförmige Ohren und zwei halbkreisförmige, weiße Flecken an Hals und Brust. Ihre Kopf-Rumpf-Länge liegt zwischen 1,20 und 1,40 Metern und ihre Schulterhöhe bei etwa einem Meter.

Das Fell der Weibchen ist rötlichbraun, dasjenige der Männchen erheblich dunkler, fast blaugrau gefärbt. Beide tragen 11 bis 15 weißliche Rumpfquerstreifen. Als Lebensraum bevorzugen die tagaktiven Tiere, die sich von Laub und Gräsern ernähren, unübersichtliches Buschland und Akazienwälder. Die Weibchen bilden Gruppen von vier bis zehn Tieren und auch junge Männchen leben meist zu mehreren zusammen. Ältere Männchen leben einzelgängerisch, beanspruchen jedoch keine Reviere.

Das Verbreitungsgebiet des Kleinen Kudus erstreckt sich über Tanzania, Kenya, Äthiopien und Somalia.



Kleiner Kudu (Weibchen) im Tsavo West Nationalpark Kleiner Kudu (Weibchen) im Tsavo West Nationalpark Kleiner Kudu (Weibchen) im Tsavo West Nationalpark
Kleiner Kudu (Männchen) im Tsavo West Nationalpark Kleiner Kudu (Männchen) im Tsavo West Nationalpark Kleiner Kudu (Männchen) im Tsavo West Nationalpark
Kleiner Kudu (Weibchen) im Tsavo East Nationalpark Kleiner Kudu (Männchen) im Tsavo West Nationalpark Männlicher Kleiner Kudu im Tsavo West Nationalpark
Männlicher Kleiner Kudu im Tsavo West Nationalpark Männlicher Kleiner Kudu im Tsavo West Nationalpark Männlicher Kleiner Kudu im Tsavo West Nationalpark
Weiblicher Kleiner Kudu im Tsavo West Nationalpark Weibliche Kleine Kudus im Tsavo West Nationalpark Weibliche Kleine Kudus im Tsavo West Nationalpark
Männliche Kleine Kudus im Tsavo East Nationalpark Männliche Kleine Kudus im Tsavo East Nationalpark

 


Klasse: Säugetiere / Mammalia
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Paarhufer / Artiodactyla
Unterordnung: Wiederkäuer / Ruminantina
Familie: Hornträger / Bovidae
Unterfamilie: Waldböcke / Tragelaphinae
Gattung: Kudus / Tragelaphus

Art: Buschbock oder Schirrantilope / Tragelaphus scriptus

Englisch:

  Bushbuck

Swahili:

  ?

Die mit einer Schulterhöhe von 76 bis 82 cm etwa rehgroßen, einzeln oder auch paarweise lebenden Schirrantilopen werden auch Buschbock oder Maasaigazelle genannt. Auf Pirschfahrten entdeckt man sie eher selten, denn die Tiere sind überwiegend nachtaktiv. Nur die männlichen Schirrantilopen tragen Hörner, die bis zu 55 cm lang werden können. Sehr bezeichnend für Schirrantilopen sind die großen, runden Ohren. Ihr Fell ist rötlich braun und weist auffällige weiße Punkte und Streifen an Hals, Kehle, den Seiten und den Beinen auf. Die Unterseite des kurzen, buschigen Stummelschwanzes ist ebenfalls weiß. Schirrantilopen leben in dichten Busch- und Waldgebieten sowie in Galeriewäldern und sind in der Südhälfte Kenyas weit verbreitet.

 

 
 
 
 
 
 
Eine weibliche Schirrantilope, auch Buschbock oder Maasai-Gazelle genannt (Masai Mara National Reserve) Schirrantilope im Lake Manyara Nationalpark

 




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