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Maa Adventure Safaris

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Return to Paradise: Unsere zweite Traumreise in die Savannen Ostafrikas im Juli/August 2007

Große Safari durch die berühmten Nationalparks des nördlichen Tanzania sowie eine weitere Kenyasafari, letztere wiederum eingerahmt von einem Hotelaufenthalt an der südlich von Mombasa gelegenen Diani Beach

- Dritter Teil -

Dritter Safaritag: Lake Manyara - Ngorongoro - Serengeti

Der Strom kam genau um 6:05 Uhr, denn zu dieser Zeit ging das Deckenlicht an, das ich extra abends noch eingeschaltet hatte, um eine 'Anzeige' für den zurückgekehrten Strom zu haben. Während der Nacht hatte ein starker Wind um die Bungalows geblasen und hier und da hatten wir auch Tiergeräusche gehört. Die anderen beiden erzählten später, bei ihnen hätte 'etwas' die ganze Nacht am Dach genagt, so habe es sich jedenfalls angehört.

Blick über die Bungalows von E Unoto Retreat auf den Rand des Great Rift Valleys

Weil wir keine Lust hatten, nachher noch einmal den Berg hinaufgehen zu müssen, packten wir jetzt bereits alles ein und übergaben unsere Taschen einigen bereits draußen wartenden Maasai, als wir gegen 7:30 Uhr zum Frühstück gingen. In einem der Rundpavillons des Restaurants war das Frühstücksbuffet aufgebaut, allerdings fehlte das sonst übliche 'Showcooking'. Vielmehr bestellte man Omelettes, Eier, Würstchen oder gebratenen Schinken direkt bei einem der Kellner. Am Buffet gab es Muffins, Schneckenhörnchen, Weißbrot, Honig- und Wassermelonen, Ananas, diverse Müslis und drei Sorten Fruchtsaft. Alles schmeckte gut und auch Tee, Kaffee und heiße Schokolade waren sehr gut.

Beim Auschecken erkundigten wir uns nach einem Prospekt der Lodge. Sie hatten leider keinen, nur eine Visitenkarte, auf der aber auch die (wie ich später zu Hause feststellte, recht informative) Website der Lodge genannt war. Die Mitarbeiterin hinter der Rezeption erzählte uns, die Lodge sei jetzt 5 Jahre alt, finanziert von einem US-Investor und werde fast ausschließlich von Maasai betrieben.

Gegen 8:40 Uhr verließ unser Jeep E Unoto Retreat und etwa 20 Minuten später hatten wir auch den staubigen Zufahrtsweg hinter uns gebracht. Auf unsere Nachfrage erklärte Steven, dass wir für die heutige Fahrt in die Serengeti etwa 6 Stunden einrechnen müssten. In Mto Wa Mbu bogen wir abermals in Richtung Westen auf die gut ausgebaute Durchgangsstraße ein. Kurz nachdem wir die Zufahrt zum Lake Manyara Nationalpark passiert hatten, stieg die Straße in Kurven steil bergauf; wir erklommen den Westrand des Great Rift Valleys, der sozusagen nahtlos in den Anstieg zum um die 2.500 Meter hoch gelegenen Rand des Ngorongoro Krater überging.

Das Wetter hier oben war sehr diesig; links und rechts der Straße lagen vereinzelte Dörfer, die sämtlich aus Steinhäusern bestanden. Auf den umliegenden Feldern wuchsen u. a. Buschbohnen (mit richtigen Stämmen), Sonnenblumen und Mais. Nach einer knappen Stunde Fahrt passierten wir eine Ziegelei - ein etwa 3 x 4 Meter großes, stark 'qualmendes' Häuschen. Jetzt war es nicht mehr weit bis Karatu, einem 25 Kilometer von Mto Wa Mbu entfernten kleinen Städtchen, in dem uns Rostrot als die vorherrschende Farbe auffiel - der Boden und die meisten Häuser hatten diese Farbe. Karatu ist das Zentrum des fruchtbaren, intensiv landwirtschaftlich genutzen Landes der Mbulu oder Iraqw, wie sich das seit Jahrunderten im Kraterhochland und westlich des Lake Manyara lebende Volk kuschitischer Herkunft selbst nennt. Nach weiteren 8 bis 10 Kilometern, die uns wieder durch eher unbewohntes Buschland führten, ereichten wir gegen 9:50 Uhr das Lodoale Gate, die Einfahrt zur 8.280 Quadratkilometer großen Ngorongoro Conservation Area.

 
Straßenszene in Karatu     Gate der Ngorongoro Conservation Area  

Straßenszene in Karatu

 

Gate der Ngorongoro Conservation Area

Während Steven die Eintrittsformalitäten erledigte, nutzten wir die Gelegenheit zu einem Toilettenbesuch und betraten dann das kleine 'Ngorongoro Visitor Center', in dem wir den Guide der anderen Gruppe, Dennis antrafen, der gerade anhand zweier Landschaftsreliefs seinen Gästen allerhand Wissenswertes über die geologischen und meteorologischen Gegebenheiten des Great Rift Valleys, des Kraterhochlandes mit der 600 Meter tiefen Caldera des Ngorongoro Kraters und der sich westlich anschließenden Serengeti Planes erklärte. Steven ließ sich hier im Museum nicht blicken und hatte uns auch nichts davon gesagt, dass Dennis im Museum etwas erklären würde - und das obwohl die beiden in fast ständigem Funkkontakt zueinander standen.

 
Relief des Ngorongoro Kraters     Relief der Ngorongoro Conservation Area und der Serengeti Planes  

Relief des Ngorongoro Kraters

 

Relief der Ngorongoro Conservation Area und der Serengeti Planes. Im Vordergrund links der Lake Eyasi, rechts der Lake Manyara und hinten rechts der Lake Natron.

Gegen 10:15 Uhr ging es weiter. Wir fuhren nun auf einer schmalen, serpentinenreichen Straße durch einzigartigen Bergnebelwald hinauf zum Kraterrand. Dies war nicht etwa nur die Zufahrt zum Ngorongoro Krater und weiter zur Serengeti, sondern vielmehr die 'Durchgangsstraße' ins 500 Kilometer von Arusha entfernte Musoma am Ufer des Lake Victoria.

 
Bergnebelwald an der Südostflanke des Ngorongoro Kraters     Serpentinen hinauf zum Rand des Ngorongoro Kraters  

Bergnebelwald an der Südostflanke des Ngorongoro Kraters

 

Serpentinen hinauf zum Rand des Ngorongoro Kraters

Eine Viertelstunde später hielten wir an einem Aussichtspunkt mit schönem Blick hinunter in den Ngorongoro Krater, das 'Achte Weltwunder' und - neben der Serengeti - dem Hauptgrund für unsere Safari in Tanzania. Leider war es auch unten im Krater extrem diesig, so dass heute hier keine wirklich guten Fotos entstanden. Wir setzten unsere Hoffnungen daher auf besseres Wetter für übermorgen, wenn wir auf dem Rückweg aus der Serengeti wieder hier vorbeikommen würden. Mit dem Fernglas sah man Details des 600 Meter unter uns liegenden Kraterbodens erheblich deutlicher und wir konnten sogar die eine oder andere Herde von Gnus oder Büffeln ausmachen, die von hier aus allerdings nicht viel größer als eine Gruppe sich bewegender Punkte waren.

 
Blick hinunter in den Ngorongoro Krater     Grabstein von Michael Grzimek mit Gedenkplatte für Bernhard Grzimek am Rand des Ngorongoro Kraters  

Blick hinunter in den - heute leider recht diesigen - Ngorongoro Krater

 

Grabstein von Michael Grzimek mit Gedenkplatte für Bernhard Grzimek am Rand des Ngorongoro Kraters

Nur einen oder zwei Kilometer weiter hielten wir am pyramidenförmigen Grabstein von Michael Grzimek, der 1959 bei den Dreharbeiten für den Film 'Serengeti darf nicht sterben' mit seinem Flugzeug abstürzte, in dessen Propeller ein Weißrückengeier geraten war. Die Inschrift auf dem Stein lautet:

MICHAEL GRZIMEK
12.4.1934 - 10.1.1959
HE GAVE ALL HE POSSESSED
INCLUDING HIS LIFE
FOR THE WILD ANIMALS OF AFRICA

Zusammen mit seinem Vater Professor Bernhard Grzimek, der 1945 die Leitung des im zweiten Weltkrieg zerstörten Frankfurter Zoos übernommen hatte und sich schon bald darauf konzentrierte, die natürlichen Lebensräume der Zootiere in deren Heimat zu schützen, arbeitete Michael Grzimek seit 1957 an dem Projekt, die Wanderrouten und Nahrungsgewohnheiten der Wildtiere zwischen Ngorongoro, Serengeti und Masai Mara zu erforschen. Mit ihrem zebragestreiften Flugzeug überflogen sie immer wieder systematisch das gesamte Gebiet und fotografierten die Herden mit einer in regelmäßigen Abständen auslösenden Kamera. Am Boden folgte dann das mühselige Zählen der nur punktgroßen Tiere auf den Fotos. Basierend auf dieser jahrelangen Arbeit und dem weltweit berühmt gewordenen Film 'Serengeti darf nicht Sterben', den Bernhard Grzimek nach dem tragischen Tod seines Sohnes alleine fertigstellte, erreichten sie eine Neugestaltung der Grenzen der Schutzgebiete und sicherten damit nicht nur das Überleben der Steppentiere, sondern eine bis heute andauernde weltweite Bekanntheit, die in vielen Menschen den Wunsch weckte, diese wunderbaren Nationalparks einmal selbst zu besuchen.

Professor Bernhard Grzimek starb 1987 an einem Herzinfarkt und genau wie er es sich gewünscht hatte, wurde seine Asche über dem Ngorongoro-Krater verstreut und eine zweite Tafel auf dem Gedenkstein angebracht:

PROFESSOR BERNHARD GRZIMEK
1909 - 1987
A LIFETIME OF CARING
FOR WILD ANIMALS
AND THEIR PLACE ON OUR PLANET
"IT IS BETTER TO LIGHT A CANDLE
THAN TO CURSE THE DARKNESS"

 

Tankstelle am Ngorongoro Krater

Nur ein paar Kilometer entfernt bogen wir zu einer ganz einsam gelegenen, urigen Tankstelle ab. Der Tankvorgang und natürlich auch das anschließende Ausfüllen der nötigen Formulare dauerten eine Weile (die Fahrer unterschrieben nur das Formular, bezahlt wurde der Sprit dann wohl in monatlichen Gesamtsummen direkt von der Firma Akorn). Schließlich waren beide 90-Liter Tanks unseres zwei Jahre alten Jeeps, der laut Stephen mit einem Liter 7,5 Kilometer weit fuhr, was im Umkehrschluss einem Verbrauch von 13,3 Litern auf 100 Kilometern entsprach, wieder bis oben hin gefüllt und wir starteten in Richtung Serengeti.

Landschaft westlich des Ngorongoro Kraters

Zunächst ging es noch ein Stück am Kraterrand entlang, aber dann fuhren wir schon bald wieder in locker mit Akazien bestandene Täler hinab. Links von uns lag eine weite Ebene, hinter der sich ein mächtiger Vulkan erhob; Stephen sagte, er heiße Makarut. Wir fuhren nun recht lange durch eine von vielen schönen Akazien geprägte Landschaft, die jedoch immer trockener und staubiger wurde.

Beim Herannahen eines in entgegengesetzter Richtung fahrenden Autos drehten wir schnell die Scheiben hoch und ließen sie auch nach dem Passieren noch eine Weile oben, um so wenig wie möglich von dem aufgewirbelten Staub ins Fahrzeug zu bekommen. Es wurde dann zwar recht schnell heiß im Auto, aber das war immer noch besser, als all diesen Staub zu schlucken. Schlimmer waren die glücklicherweise nicht allzu zahlreichen Fahrzeuge, die in der gleichen Richtung wie wir unterwegs waren. Mal wurden wir überholt, mal überholten wir selbst. Dabei ließen wir die Scheiben immer besonders lange geschlossen, doch trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen waren wir, die Autositze und all unsere Sachen schon ziemlich bald von einer Staubschicht bedeckt.

Giraffen und Akazie in der Ngorongoro Conservation Area Tor zwischen Ngorongoro Conservation Area und Serengeti

Hier und da sahen wir mal einen einsamen Hirten mit ein paar Tieren oder auch die eine oder andere Gazelle, eine Straußenfamilie oder ein paar Giraffen, ansonsten wirkte die Gegend fast wie ausgestorben. Die Bäume wurden immer weniger bis sie schließlich fast ganz verschwunden waren und wir auf schnurgerader Straße durch eine flache, mit trockenem Gras bedeckte Ebene fuhren. Gegen 12:45 Uhr erreichten wir das Tor zwischen der Ngorongoro Conservation Area und der Serengeti und hielten kurz an, um uns ein wenig die Beine zu vertreten und natürlich auch ein paar Fotos des Tores zu schießen, das eigentlich nur ein an drei langen Eisenstangen über die Straße gehängtes Holzschild war. Von hier aus waren es nun noch etwa 20 Kilometer bis zum eigentlichen Parkgate, an dessen Picknickplatz wir dann unsere Mittagspause einlegen würden.

 
Eine Gruppe von Ohrengeiern, Serengeti Nationalpark     Weißrückengeier beim Putzen seines Gefieders - Hals und Kopf waren noch rot vom Blut des Beutetieres (Serengeti Nationalpark)  

Ohrengeier leben einzeln oder paarweise, nur am Aas sind sie in größeren Gruppen anzutreffen

 

Ein Weißrückengeier putzte sich nach der Mahlzeit das Gefieder - sein Hals und Kopf waren noch rot vom Blut des Beutetieres

 

Tüpfelhyäne im Serengeti Nationalpark

Diese Tüpfelhyäne erhoffte sich wohl auch noch den einen oder anderen Leckerbissen, kam aber zu spät, um sich noch einen nennenswerten Anteil der Beute zu sichern.

Der Picknickplatz am Naabi Hill Gate des Serengeti Nationalparks erwies sich als leider ziemlich gefüllt, aber wir bekamen trotzdem noch einen freien Tisch, an dem wir den Inhalt unserer Lunchpakete verzehrten. Diesmal enthielten sie gebratene Hähnchenschenkel, Sandwiches mit Käse und Senf (etwas gewöhnungsbedürftig, dann aber überraschend gut), ein hart gekochtes Ei, eine kleine Flasche Wasser, einen Getränkekarton mit Saft, einen Apfel, eine Orange und außerdem auch wieder ein Tütchen Erdnüsse. Diverse Vögel wie Dreifarbenglanzstare und Weber suchten rings um die Tische nach Brotkrumen und boten dabei hübsche Fotomotive. Nach dem Essen erkundeten wir ein wenig die Umgebung und stiegen natürlich auch auf das benachbarte Kopje Naabi Hill, nach dem das Gate benannt ist, hinauf.

 

 

 
Am Gate des Serengeti Nationalparks     Ausblick vom Kopje am Gate über die Serengeti Planes  

"Papierkram" am Gate des Serengeti Nationalparks

 

Oben auf dem Kopje bot sich uns ein wunderbarer Ausblick über die Serengeti Planes

 
Siedleragame im Serengeti Nationalpark     Siedleragame im Serengeti Nationalpark  

Auf den von der Sonne aufgeheizten Felsen des Kopjes sonnten sich einige allerdings recht scheue Siedleragamen, hier ein weibliches Tier

 

Eine besonders schöne Siedleragame, ein dominantes Männchen in leuchtendem Rot und Blau

Gegen 14:15 Uhr starteten wir mit nun wieder offenem Dach in Richtung der Serengeti Sopa Lodge. Die etwa 55 Kilometer dorthin wurden als eine Kombination aus Transfer und Pirschfahrt zurückgelegt. Nach der langen, anstrengenden Staub-Fahrt heute Vormittag freuten wir uns jetzt ganz besonders auf die Pirschfahrt. Unsere Laune wurde jedoch immer mehr durch die Tatsache getrübt, dass die Fahrt streckenweise in eine ziemliche Raserei ausartete.

Bei Sichtung größerer Tiere wurde zwar gehalten und auch so rangiert, dass wir optimale Fotowinkel nutzen konnten, aber für kleinere Tiere wurde kaum einmal gestoppt, und wenn wir dies einforderten, kam Stephen diesem Wunsch nur widerwillig nach. Wir erhielten auch nur wenige Infos von ihm, einmal folgte er Dennis' Jeep über einen Wasserlauf, drüben wurde gedreht und wieder zurück gefahren, ohne dass Stephen uns mitteilte, was dieser Schlenker sollte bzw. was Dennis geglaubt hatte, drüben gesehen zu haben.

 
Männliche Grantgazelle im Serengeti Nationalpark     Weibliche Grantgazellen im Serengeti Nationalpark  

Auf der Weiterfahrt trafen wir schon bald auf eine Gruppe von Grantgazellen, hier ein stattliches Männchen

 

Und hier einige Grantgazellen-Weibchen, erkennbar an den dünneren und kürzeren Hörnern

 
Kuhantilope im Serengeti Nationalpark     Elefantenherde im Serengeti Nationalpark  

Eine Kuhantilope mit dem diese Antilopenart kennzeichnenden, außergewöhnlich geformten Gehörn

 

Diese recht große Elefantenherde war leider ziemlich weit von uns entfernt

 
Männlicher Riedbock im Serengeti Nationalpark     Löwin im Serengeti Nationalpark  

Auf der gegenüberliegenden Seite eines kleinen Flusses standen ein paar Riedböcke. Das Foto zeigt ein männliches Tier, denn nur diese tragen die leicht nach vorne gebogenen Hörner

 

Nur einige hundert Meter weiter rechts entdeckten wir eine Löwin. Sie machte einen satten und zufriedenen Eindruck, so dass die Riedböcke wohl momentan von ihr nichts zu befürchten hatten

 
Löwin im Serengeti Nationalpark     Kopje im Serengeti Nationalpark  

An ihr wären wir um ein Haar vorbeigefahren: Diese müde Löwin lag direkt neben der Fahrspur im hohen Gras und legte schon bald wieder den Kopf auf die Erde, um weiterzuschlafen

 

Eines der für die Serengeti typischen Kopjes. Sie bestehen aus hartem Gestein, meist Granit, und sind Überreste einstiger, durch Erosion abgetragener Gebirge, die inselartig aus der weiten Ebene aufragen

 
Weibliche Thomsongazellen im Serengeti Nationalpark     Männliche Thomsongazelle im Serengeti Nationalpark  

Schon seit wir heute nachmittag gestartet waren, fuhren wir fast ständig an den hier schier allgegenwärtigen Thomsongazellen vorbei. Hier zwei weibliche Tiere

 

Und hier eine stattliche, männliche Thomsongazelle. Obwohl fast überall anzutreffen, sahen wir doch keine wirklich großen Herden, sondern immer nur kleine Familienverbände

 
Landschaft im Serengeti Nationalpark     Landschaft im Serengeti Nationalpark  

Abwechslungsreiche Landschaft in den

 

südlichen Serengeti Planes

 
Giraffe im Serengeti Nationalpark     Nest eines Hammerkopfes im Serengeti Nationalpark  

Diese Giraffe wanderte langsam von Baum zu Baum und zupfte sich hier und da ein paar leckere Blätter ab

 

Das Nest eines Hammerkopfes - wir staunten, dass ein vergleichsweise kleiner Vogel ein solch großes Nest baut!

 

Eines unserer Zimmer in der Serengeti Sopa Lodge

Gegen 17 Uhr erreichten wir die Serengeti Sopa Lodge, wo wir wie gewohnt mit feuchten, warmen Tüchern zum Abwischen des Staubes und kühlen Fruchtsäften als willkommene Erfrischung empfangen wurden. An der Rezeption erhielten wir die Schlüssel zu den Zimmern 37 und 42. Nachdem einige Lodge-Mitarbeiter unser Gepäck dorthin gebracht hatten, war als allererstes Duschen angesagt. Danach besuchten wir das jeweils andere Zimmer und stellten dabei fest, dass die Nr. 37 das letzte Zimmer eines älteren Blocks war und ab Nr. 38 ein Anbau mit etwas moderner eingerichteten Zimmern begann. Wenn man genau schaute, sah man auch von draußen die 'Linie', an der der ältere Teil endete und der neuere begann. Generell war jedoch kein gravierender Unterschied zwischen den Zimmern festzustellen. Unsere Mitreisenden hatten übrigens Zimmer Nr. 41 bekommen. Warum man uns als Familie keine zwei nebeneinander liegenden Zimmer gegeben hatte, war uns ein wenig schleierhaft. Das Foto links zeigt übrigens Zimmer Nr. 42 im moderneren Anbau.

Farbenspiel beim Sonnenuntergang in der Serengeti

Nun folgte eine kleine Erkundungstour über das Lodgegelände, die wir auf der Aussichtsterrasse seitlich des Pools beendeten, wo wir gemütlich bei einem Bier saßen, unsere Blicke über die weite, seitlich von Bergen eingerahmte Ebene der Serengeti Planes schweifen ließen. Auf unserer linken Seite ging die Sonne langsam hinter einem Berghang unter und zauberte anschließend noch ein wunderbares Farbenspiel von Gold und Rot an den Himmel.

Auf dem Weg ins Restaurant schauten wir noch kurz in den Souvenirshop der Lodge, wo wir uns vor allem für das recht umfangreiche Bücherangebot zum Thema Tiere und Pflanzen der Serengeti und anderer Nationalparks interessierten.

Beim Abendessen saßen wir wieder mit dem mit uns reisenden Ehepaar zusammen. Auch hier in der Sopa Lodge wurde das Dinner in Menüform mit diversen Auswahlmöglichkeiten gereicht, wobei uns allerdings im Gegensatz zum gestrigen Abend in E Unoto Retreat alle Speisen sehr gut schmeckten. Als Vorspeise gab es Tomaten mit Mozzarella in kleinen, gebackenen Schälchen, die man gleich mitessen konnte. Darauf folgte eine Kartoffelsuppe. Als Hauptgang hatten wir uns für Lasagne mit Spinat und Blauschimmelkäse bzw. ein afrikanisches Gericht mit Rindfleisch und Reis entschieden. Zum Dessert habe ich leider nichts notiert. Gegen 21 Uhr wurden in einem unserer Zimmer noch die Fotos des heutigen Tages aufs X-Drive hochgeladen. Eine Dreiviertelstunde später gingen wir dann zu Bett, denn morgen Früh um 6 Uhr klingelte bereits schon wieder der Wecker.


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