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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Eisvogelarige / Alcediniformes
Familie: Eisvögel / Alcedinidae
Unterfamilie: Eigentliche Eisvögel / Alcedininae
Gattung: Alcedo

Art: Haubenzwergfischer / Alcedo cristata

Englisch:

  Malachite Kingfisher

Swahili:

  Kizamiadagaa

Der Haubenzwergfischer ist mit etwa 13 cm ein eher kleiner, jedoch prächtig gefärbter Eisvogel. An Hinterkopf, Rücken und Schwingen ist sein Gefieder leuchtend blau, während Brust, Bauch und Teile des Gesichts in Abstufungen zimtbraun gefärbt sind. Auf dem Scheitel befindet sich eine kleine Haube von schwarzblauen Federn. An den Seiten des Kopfes und am Nacken hat er außerdem große weiße Flecken. Der große, kräftige Schnabel und die eher kurzen Beine sind leuchtend orange-rot gefärbt. Bei Jungtieren sind die Farben insgesamt blasser, noch nicht so leuchtend, und ihre Schnäbel sind schwarz.

Haubenzwergfischer sind in Afrika südlich der Sahara weit verbreitet und gebietsweise sogar häufig anzutreffen. Sie leben vorzugsweise in Schilf und anderer Ufervegetation entlang langsam fließender Flüsse, an Seen und Teichen. Sie jagen von nahe über der Wasseroberfläche liegenden Ansitzplätzen im Ufergebüsch aus und stürzen sich blitzschnell ins Wasser, um sofort darauf mit einem Beutetier wieder aufzutauchen. Haubenzwergfischer ernähren sich von Fischen, Wasserinsekten und Krebstieren.

Zum Brutgeschäft graben beide Elternvögel gemeinsam einen Erdtunnel in eine Sandbank, der in einer Nistkammer endet, in die das Weibchen drei bis sechs Eier legt.

Ein Haubenzwergfischer im Haller-Park, Mombasa

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Eisvogelarige / Alcediniformes
Familie: Eisvögel / Alcedinidae
Unterfamilie: Fischereisvögel / Cerylinae
Gattung: Graufischer / Ceryle

Art: Graufischer / Ceryle rudis

Englisch:

  Pied Kingfisher

Swahili:

  Detepwani

Der etwa 25 Zentimeter große Graufischer hat ein an der Oberseite schwarz-weiß geflecktes Gefieder. Die Unterseite ist weiß und am Hinterkopf hat er einen abstehenden Federschopf. Männchen tragen ein schmales oberes und ein breites unteres Brustband; Weibchen weisen nur das breite untere Brustband auf, das außerdem in der Mitte unterbrochen ist. Der lange, spitze Schnabel und die Beine sind schwarz.

Graufischer kommen in ganz Afrika südlich der Sahara vor und sind gebietsweise sogar häufig anzutreffen. Ihr bevorzugter Lebensraum sind sowohl die Ufer von Binnengewässern als auch die Meeresküsten. Graufischer fangen fast ausschließlich Fische, die sie mit dem Kopf voran verschlingen, sie fressen aber auch Wasserinsekten und Krustentiere. Anders als andere Eisvogelarten, können sie nicht nur von einem Ansitz aus in Tauchflügen jagen, sondern auch schwirrend über dem Wasser nach Beute suchen und ist sogar in der Lage, diese noch im Flug zu verschlingen, eine notwendige Voraussetzung, um über dem Meer zu jagen.

Graufischer sind gesellig und brüten oft in Kolonien. Auch sie graben Höhlentunnel in Sandbänke, in die sie drei bis sechs Eier legen.

Ein Graufischer im Haller-Park, Mombasa Ein Graufischer im Amboseli Nationalpark

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Eisvogelarige / Alcediniformes
Familie: Bienenfresser / Meropidae
Gattung: Merops

Art: Zwergspint / Merops pusillus

Englisch:

  Little Bee-eater

Swahili:

  Kerem Mdogo

Der nur etwa 15 Zentimeter große, leuchtend bunt gefärbte Zwergspint gehört zur Familie der Bienenfresser. Kennzeichnend für diese Vogelfamilie ist, dass sie von einem Ansitz aus fliegende Insekten wie Bienen und Wespen jagen, die sie dann im Flug erbeuten. Um sich vor Stichen zu schützen, schlagen sie die Hinterleiber ihrer Beute vor dem Verzehr mehrmals auf eine harte Oberfläche.

Die Kehle des schlanken Zwergspints ist leuchtend gelb und wird nach unten durch ein blauschwarzes Brustband begrenzt. Vom Schnabel aus zieht sich ein breiter schwarzer Streifen bis weit hinter die mit einer rotbraunen Iris ausgestatteten Augen. Direkt darüber liegt ein kürzerer, leuchtend blauer Streifen. Die Oberseite des Vogels ist überwiegend grünlich, sein Bauch eher gelb-bräunlich gefärbt. Das Gefieder der Flügel ist grün-braun und der Schnabel ist schwarz.

Zwergspinte sind in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara verbreitet und kommen gebietsweise häufig vor. Sie leben in offenen Baumsavannen, Sumpfgebieten und in den Galeriewäldern entlang der Flussläufe und sammeln sich abends in Gruppen auf Bäumen, um dort gemeinsam die Nacht zu verbringen. Das Brutgeschäft erledigen sie jedoch meistens nicht in Kolonien, sondern einzeln. Sie graben Brutröhren in sandige Uferbänke.

Ein Zwergspint auf seinem Ansitz im Gebüsch am Sand River (Masai Mara National Reserve)

 




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