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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Säugetiere / Mammalia
Ordnung: Raubtiere / Carnivora
Überfamilie: Katzenartige / Feloidea
Familie: Hyänen / Hyaenidae
Gattung: Crocuta

Art: Tüpfelhyäne / Crocuta crocuta

Englisch:

  Hyaena

Swahili:

  Fisi

Mit einer Kopf-Rumpflänge von etwa 165 Zentimetern und einer Schulterhöhe von 70 bis 90 Zentimetern sind Tüpfelhyänen die größte und gleichzeitig häufigste Hyänenart Afrikas. Sie sind bis zu 70 Kilo schwer, haben einen großen, breiten Kopf und ein dunkel geflecktes Fell, dessen Grundfarbe meist zwischen rot- gelb- und graubraun liegt. Ihr Rücken fällt zum etwa 35 cm messenden, lang behaarten Schwanz sehr stark ab und ihre Vorderbeine sind deutlich länger als die Hinterbeine. An jedem Fuß sitzen vier nicht einziehbare Krallen. Die Kiefer der Hyänen sind die stärksten aller Landraubtiere und sowohl ihre großen, harten Zähne als auch ihre Mägen leisten außergewöhnliches: Hyänen fressen ihre Beute im wahrsten Sinne des Wortes 'mit Haut und Knochen'.

Im Gegensatz zu vielen anderen Tierarten sind bei den Hyänen die Weibchen größer und stärker als die Männchen. Im Rudel geben sie den Ton an und hohe Anteile an männlichen Hormonen verändern sogar das Aussehen ihrer Genitalien so stark, dass es schwierig ist, das Geschlecht eines Tieres zu bestimmen.

Tüpfelhyänen leben in bis zu 100 Tiere umfassenden Rudeln, bevorzugt in den Savannen, aber auch in Halbwüsten, lichten Wäldern und im Bergland bis auf eine Höhe von 4.000 Metern. Innerhalb des von einem dominanten Weibchen angeführten Rudels kommt es immer wieder zu agressiven Streitereien, etwa um Beute oder das Recht, sich mit einem der Weibchen zu paaren, die sogar mit schweren Verletzungen enden können. Inmitten des von allen Rudelmitgliedern mittels Analsekreten markierten Reviers befindet sich ein Bau, in dem sich die Muttertiere mit ihren Jungen aufhalten. Die Tragzeit liegt bei etwa 100 Tagen und ein Wurf besteht meist aus zwei Jungen, die mit bereits geöffneten Augen und recht aktiv zur Welt kommen. Schon bald lassen sie die angeborenen Agressionen aneinander aus, so dass die Mutter immer wieder eingreifen und die ineinander verbissenen Jungtiere voneinander trennen muss. Nach etwa einem Jahr sind die Jungen erwachsen und manche verlassen das Rudel.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, sie fräßen fast nur Aas und Beute, die sie anderen Raubtieren abnehmen, sind sie auch erfolgreiche Jäger, die bis zu 60 Stundenkilometer schnell laufen und allein oder in Gruppen Antilopen, Gazellen und Zebras erbeuten. Manchmal trauen sie sich sogar an Gnus heran. Tüpfelhyänen wenden keinen Tötungsbiss an, sondern reißen der zu Boden geworfenen Beute sofort den Bauch auf. Oftmals werden die Hyänen durch Löwen von ihrer Beute verjagt und warten dann ab, bis die stärkeren Tiere satt sind, um sich anschließend wenigstens die Reste ihres eigenen Risses einzuverleiben.

Hyänenfütterung in der Masai Mara Sopa Lodge Eine Tüpfelhyäne wartete auf das Ende der Löwenmahlzeit (Amboseli Nationalpark) Tüpfelhyäne im Serengeti Nationalpark
Hyäne im Serengeti Nationalpark Tüpfelhyäne im Ngorongoro Crater Nationalpark Tote Tüpfelhyäne im Tsavo West Nationalpark
Tüpfelhyäne in der Maasai Mara Hyäne in der Maasai Mara Hyäne in der Maasai Mara
Hyäne in der Maasai Mara Hyäne in der Maasai Mara Hyäne in der Maasai Mara
Hyänen-Fußabdruck in der Maasai Mara

 




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