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Klasse: Reptilien / Reptilia |
Ordnung: Krokodile / Crocodilia |
Familie: Echte Krokodile / Crocodylidae |
Gattung: Crocodylus |
Art: Nilkrokodil / Crocodylus niloticus |
Englisch: | Nile Crocodile, African Crocodile | Swahili: | Mamba |
Nilkrokodile werden normalerweise zwischen 2,5 und 3,5 Metern lang; besonders stattliche Exemplare bringen es gar auf eine Länge von bis zu 5,60 Metern und ein Gewicht von bis zu einer Tonne. Sie sind im gesamten tropischen und subtropischen Afrika mit Ausnahme der Wüstengebiete verbreitet und leben überwiegend in Flüssen, Teichen, Seen und in Sümpfen, kommen aber auch an den Küsten in Flussmündungen, in Brackwasser und sogar in Salzwasser vor.
Nilkrokodile können bis zu 80 Jahre alt werden. Mit etwa 8-10 Jahren sind sie geschlechtsreif und paaren sich im flachen Wasser. Die Weibchen graben eine Grube und legen 60 bis 70 Eier hinein, die anschließend mit Sand abgedeckt werden. Falls kein Räuber das Nest entdeckt hat, schlüpfen drei Monate später die jungen Krokodile. Da ihnen im Wasser weniger Gefahr droht als an Land, nimmt das Weibchen sie vorsichtig ins Maul und trägt sie ins Wasser.
Während die Jungtiere helloliv bis braun gefärbt sind, weisen erwachsene Tiere eine dunkelgraue bis schwarze Färbung auf. Nilkrokodile sind hervorragende Schwimmer, von denen, wenn sie im Wasser auf Beute lauern, nur Augen, Nasenlöcher und Ohren über der Oberfläche liegen. Auf diese Weise perfekt getarnt, nähern sich durstige Tiere arglos und werden dann in einer einzigen blitzschnellen Bewegung von dem Krokodil gepackt.
Nilkrokodile fressen alle Arten von Fleisch, egal ob es sich um Säugetiere, Vögel oder Fische handelt. Auch vor Aas scheuen sie nicht zurück. Krokodilzähne sind allerdings nicht zum Abbeissen und Kauen geeignet, daher bleibt ihnen bei großen, nicht im Ganzen verschluckbaren Beutetieren nichts anderes übrig, als zuzupacken und einfach nicht mehr loszulassen. Es folgt ein Ziehen und Zerren und Drehen um die eigene Achse, so lange, bis sich ein 'mundgerechtes' Stück löst. Ihre Magensäfte sind entsprechend eingerichtet und können sogar Knochen auflösen.
Das Nilkrokodil steht seit 1973 auf der roten Liste gefährdeter Arten.
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