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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Racken / Coraciidae |
Gattung: Racken i.e.S. / Coracias |
Art: Gabelracke / Coracias caudata |
Englisch: | Lilac-breasted Roller | Swahili: | Kambu |
Die etwa 35 bis 40 Zentimeter große Gabelracke zeichnet sich durch ihr auffallend buntes Gefieder aus. Ihre Brust leuchtet violett, ihr Bauch mittel- bis hellblau, die Wangen und ein Teil des Rückens bräunlich, Bürzel und Flügeldecken ultramarineblau. Auf dem Kopf und im Nacken befinden sich grüne Federn, direkt hinter dem Auge ein schmaler schwarzer und darüber ein breiter weißer Gefiederstreifen. Ihre Beine sind grünlich-gelb und ihr Schnabel schwarz. Das Gefieder der Weibchen ist insgesamt etwas matter gefärbt als das der Männchen.
Gabelracken sind Höhlenbrüter und in Afrika von Äthiopien und Somalia über ganz Ostafrika bis nach Südafrika verbreitet. Sie leben vor allem in Baumsavannen und offenem Buschland. Wie alle Racken sind sie Insektenfresser und jagen ihre Beute von erhöht gelegenen Ansitzen aus. Neben Fluginsekten fressen sie auch Spinnen und Raupen.
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Racken / Coraciidae |
Gattung: Racken i.e.S. / Coracias |
Art: Blauracke / Coracias garrulus |
Englisch: | European Roller | Swahili: | Kambu |
Die Blauracke lebt von Oktober bis April in Ostafrika; sie ist ein Wintergast aus Europa. Mit etwa 31 cm ist sie kleiner als die Gabelracke. Sie hat einen blauen Kopf, einen kastanienbraunen Rücken, eine blaue Unterseite und einen relativ kurzen, quadratischen Schwanz ohne Schwanzspieße. Bei ihrer Ankunft im Oktober sind sie blasser gefärbt und nehmen bis zum April eine viel kräftigere, auffallende Färbung an. Die Vögel leben einzeln, bewegen sich jedoch oftmals gemeinsam in losen Verbänden. Sie bevorzugen buschiges und baumbestandenes Grasland unterhalb einer Höhe von 1.500 Metern.
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Nashornvögel / Bucerotidae |
Gattung: Afrikanische Kehlsack-Hornvögel / Bycanistes |
Die in Afrika und Asien lebende Familie der Nashornvögel wurde nach ihren besonders großen, meist gebogenen Schnabel benannt, auf dessen Oberseite bei allen Gattungen mit Ausnahme der Tokos noch ein wulstiger Aufsatz sitzt. Dieses 'Horn' ist entweder hohl oder es besteht aus lockerem Knochengewebe, nur bei einer Art, dem Schildhornvogel, ist das Horn massiv.
Nashornvögel haben einen langgestreckten Körper, einen langen Hals und ebensolchen Schwanz sowie kurze, breite Flügel. Die Brut findet in Baumhöhlen statt, die oft in beträchtlicher Höhe liegen. Sobald das Weibchen seine Eier gelegt hat, wird es zum Schutz vor Nesträubern vom Männchen mit einer Mischung von Speichel, Lehm und Fruchtbrei in der Höhle 'eingemauert'. Nur ein kleines Loch bleibt offen, durch das der Vater bis zum Flüggewerden der Jungen Nahrung in Form von Insekten, Früchten und Samen hereinreicht. Damit die Höhle sauber bleibt, schleudern die Insassen ihren Kot ebenfalls durch dieses kleine Loch nach draußen.
Art: Silberwangen-Hornvogel / Bycanistes brevis |
Englisch: | Silvery-cheeked Hornbill | Swahili: | Hondohondo Kijivu |
Die vom Süden Äthiopiens durch Kenya bis nach Osttanzania vorkommenden, vor allem in den Berg- und Küstenwäldern häufig anzutreffenden Silberwangen-Hornvögel sind um die 70 Zentimeter groß. Ihr Gefieder ist schwarz-weiß, wobei sich die weißen Stellen hauptsächlich auf dem Rücken und am Schwanz befinden. Sie tragen einen charakteristischen, gräulich-weißen Helm auf dem Oberschnabel, leben gesellig und stoßen laute, trompetende Rufe aus.
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Nashornvögel / Bucerotidae |
Gattung: Tokos / Tockus |
Die in Afrika und Asien lebende Familie der Nashornvögel wurde nach ihren besonders großen, meist gebogenen Schnabel benannt, auf dessen Oberseite bei allen Gattungen mit Ausnahme der Tokos noch ein wulstiger Aufsatz sitzt. Dieses 'Horn' ist entweder hohl oder es besteht aus lockerem Knochengewebe, nur bei einer Art, dem Schildhornvogel, ist das Horn massiv.
Nashornvögel haben einen langgestreckten Körper, einen langen Hals und ebensolchen Schwanz sowie kurze, breite Flügel. Die Brut findet in Baumhöhlen statt, die oft in beträchtlicher Höhe liegen. Sobald das Weibchen seine Eier gelegt hat, wird es zum Schutz vor Nesträubern vom Männchen mit einer Mischung von Speichel, Lehm und Fruchtbrei in der Höhle 'eingemauert'. Nur ein kleines Loch bleibt offen, durch das der Vater bis zum Flüggewerden der Jungen Nahrung in Form von Insekten, Früchten und Samen hereinreicht. Damit die Höhle sauber bleibt, schleudern die Insassen ihren Kot ebenfalls durch dieses kleine Loch nach draußen.
Art: Decken-Toko / Tockus deckeni |
Englisch: | Von der Decken's Hornbill | Swahili: | Fimbi wa Decken |
Decken-Tokos, die ihren Namen nach einem deutschen Forscher erhielten, sind in Ostafrika weit verbreitet. Sie leben in Baum- und Dornbuschsavannen, bevorzugt östlich des Great Rift Valleys von Äthiopien über Kenya bis nach Tanzania. Decken-Tokos sind zwischen 42 und 50 Zentimetern groß, haben einen langen Schwanz und einen langen, gebogenen Schnabel. Das Gefieder ihrer Oberseite ist schwarz, das der Unterseite und des Kopfes weiß. Der Schnabel ist beim weiblichen Vogel schwarz, beim männlichen Vogel rot und cremefarben.
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Nashornvögel / Bucerotidae |
Gattung: Tokos / Tockus |
Die in Afrika und Asien lebende Familie der Nashornvögel wurde nach ihren besonders großen, meist gebogenen Schnabel benannt, auf dessen Oberseite bei allen Gattungen mit Ausnahme der Tokos noch ein wulstiger Aufsatz sitzt. Dieses 'Horn' ist entweder hohl oder es besteht aus lockerem Knochengewebe, nur bei einer Art, dem Schildhornvogel, ist das Horn massiv.
Nashornvögel haben einen langgestreckten Körper, einen langen Hals und ebensolchen Schwanz sowie kurze, breite Flügel. Die Brut findet in Baumhöhlen statt, die oft in beträchtlicher Höhe liegen. Sobald das Weibchen seine Eier gelegt hat, wird es zum Schutz vor Nesträubern vom Männchen mit einer Mischung von Speichel, Lehm und Fruchtbrei in der Höhle 'eingemauert'. Nur ein kleines Loch bleibt offen, durch das der Vater bis zum Flüggewerden der Jungen Nahrung in Form von Insekten, Früchten und Samen hereinreicht. Damit die Höhle sauber bleibt, schleudern die Insassen ihren Kot ebenfalls durch dieses kleine Loch nach draußen.
Art: Rotschnabeltoko / Tockus erythrorhynchus |
Englisch: | Red-billed Hornbill | Swahili: | Fimbi ? |
Das Gefieder der etawa 42 bis 50 Zentimeter großen Rotschnabeltokos ist auf der Oberseite braunschwarz mit einem weißen Streifen an der Schulter. Ihre Flügel sind auffällig schwarz-weiß gefleckt; ihr Bauch ist weiß und ihr Schnabel, wie schon der Name sagt, rot. Beim Männchen befindet sich ein schwazer Fleck an der Basis des Unterschnabels. Rings um das Auge und an der Kehle haben Rotschnabeltokos unbefiederte, rosafarbene Hautpartien. Ihre Beine sind schwarz und ihre Stimme ist ein lautes, fortlaufendes "touok-tuok-tuock".
Rotschnabeltokos kommen von Äthiopien und Somalia südwärts durch ganz Ostafrika vor. Sie leben in Baum- und Dornbuschsavannen, in Akazien- und Mopanewäldern, teilweise auch in Halbwüsten. Sie ernähren sich von Insekten, Früchten und Samen, die sie oft vom Boden aufpicken.
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Nashornvögel / Bucerotidae |
Gattung: Tokos / Tockus |
Die in Afrika und Asien lebende Familie der Nashornvögel wurde nach ihren besonders großen, meist gebogenen Schnabel benannt, auf dessen Oberseite bei allen Gattungen mit Ausnahme der Tokos noch ein wulstiger Aufsatz sitzt. Dieses 'Horn' ist entweder hohl oder es besteht aus lockerem Knochengewebe, nur bei einer Art, dem Schildhornvogel, ist das Horn massiv.
Nashornvögel haben einen langgestreckten Körper, einen langen Hals und ebensolchen Schwanz sowie kurze, breite Flügel. Die Brut findet in Baumhöhlen statt, die oft in beträchtlicher Höhe liegen. Sobald das Weibchen seine Eier gelegt hat, wird es zum Schutz vor Nesträubern vom Männchen mit einer Mischung von Speichel, Lehm und Fruchtbrei in der Höhle 'eingemauert'. Nur ein kleines Loch bleibt offen, durch das der Vater bis zum Flüggewerden der Jungen Nahrung in Form von Insekten, Früchten und Samen hereinreicht. Damit die Höhle sauber bleibt, schleudern die Insassen ihren Kot ebenfalls durch dieses kleine Loch nach draußen.
Art: ? / ? |
Englisch: | ? Hornbill | Swahili: | Fimbi ? |
Ein mir bisher noch unbekannter Toko:
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Klasse: Vögel / Aves |
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae |
Ordnung: Rackenvögel / Coraciiformes |
Familie: Nashornvögel / Bucerotidae |
Gattung: Hornraben / Bucorvus |
Die in Afrika und Asien lebende Familie der Nashornvögel wurde nach ihren besonders großen, meist gebogenen Schnabel benannt, auf dessen Oberseite bei allen Gattungen mit Ausnahme der Tokos noch ein wulstiger Aufsatz sitzt. Dieses 'Horn' ist entweder hohl oder es besteht aus lockerem Knochengewebe, nur bei einer Art, dem Schildhornvogel, ist das Horn massiv.
Nashornvögel haben einen langgestreckten Körper, einen langen Hals und ebensolchen Schwanz sowie kurze, breite Flügel. Die Brut findet in Baumhöhlen statt, die oft in beträchtlicher Höhe liegen. Sobald das Weibchen seine Eier gelegt hat, wird es zum Schutz vor Nesträubern vom Männchen mit einer Mischung von Speichel, Lehm und Fruchtbrei in der Höhle 'eingemauert'. Nur ein kleines Loch bleibt offen, durch das der Vater bis zum Flüggewerden der Jungen Nahrung in Form von Insekten, Früchten und Samen hereinreicht. Damit die Höhle sauber bleibt, schleudern die Insassen ihren Kot ebenfalls durch dieses kleine Loch nach draußen.
Art: Südlicher Hornrabe / Bucorvus leadbeateri |
Englisch: | Southern Ground Hornbill | Swahili: | Fimbi ? |
Der Südliche Hornrabe und seine Schwesterart, der Nördliche Hornrabe (Bucorvus abyssinicus) sind die größten Vertreter der Nashornvögel.
Die zwischen 90 und 100 Zentimeter großen südlichen Hornraben sind mit ihrem schwarzen Gefieder, dem langen schwarzen Schnabel und den roten, unbefiederten Partien im Gesicht und am Hals unverwechselbar. Ihre Flügelspannweite beträgt nahezu zwei Meter. Männliche Hornraben sind etwas größer und schwerer als die Weibchen. Bei ihnen ist auch das an der Basis des Schnabels lediglich angedeutete Horn etwas stärker ausgeprägt. Bis auf die weißen Handschwingen, die jedoch nur beim fliegenden oder sich putzenden Vogel zu sehen sind, ist das Gefieder der Hornraben vollständig schwarz. Bei Jungvögeln weisen die Handschwingen schwarze Flecken auf und die unbefiederten Partien im Gesicht und am Hals sind zunächst blass graubraun und wechseln dann über blasses Orange zum leuchtenden Rot der erwachsenen Vögel.
Die von langen Wimpern am Oberlid beschatteten Augen der südlichen Hornraben sind graugrün bis gelblich, ihre Beine und Füße sind schwarz. Beide Geschlechter stoßen in monotoner Folge tiefe, weit schallende "Hoo-Hoo Hoo-Hoo"-Rufe aus, die bei Windstille bis zu 5 Kilometer weit gehört werden können. Ein Vogelpaar, das gemeinsam auf Nahrungssuche durch die Savanne wandert, ruft streng abwechselnd, vermutlich, um die Entfernung zum im hohen Gras nicht sichtbaren Partner abschätzen zu können.
Südliche Hornraben leben in Afrika südlich des Äquators, bevorzugt in offenen Savannenlandschaften und meist in Gruppen von zwei bis 12 Vögeln, die aus einem dominanten, brütenden Paar, einigen weiteren erwachsenen Männchen sowie den Jungvögeln beiderlei Geschlechts bestehen. Erwachsene Weibchen verlassen ihre Gruppe und leben dann entweder alleine oder schließen sich einer benachbarten Gruppe an. Das Territorium einer Gruppe kann bis zu 100 Quadratkilometer groß sein und wird aktiv gegen andere Gruppen verteidigt.
Auf ständiger Nahrungssuche schreiten sie langsam durch die Savanne und suchen mit ihrem langen Schnabel zwischen den Gräsern und Pflanzen am Boden nach Insekten, kleinen Nagetieren und kleinen Schlangen. Manchmal fressen sie auch zu Boden gefallene Früchte. Schwerer zu erlegende Beute wie große Schlangen und kleinere Säugetiere jagen mehrere Hornraben gemeinsam.
Ihre Nester legen die Hornraben meist in natürlichen Baumhöhlen an, die sie mit trockenem Gras und Blättern auskleiden. Die Brutzeit dauert von Oktober bis Dezember. Das Weibchen legt zwei weiße Eier, die es dann etwa 40 Tage lang bebrütet. Während dieser Zeit wird es von den übrigen Gruppenmitgledern mit Nahrung versorgt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nashornvögeln ist das Nest der südlichen Hornraben nicht verschlossen. Die beiden Küken schlüpfen im Abstand von etwa 4 Tagen und werden dann von allen Gruppenmitgliedern gefüttert. Nicht selten unterliegt das jüngere Küken dem älteren, größeren und stärkeren Erstgeborenen im Kampf um diese Nahrung und verhungert. Nach etwa 85 Tagen sind die kleinen Hornraben flügge, sie werden aber in den nächsten Wochen noch weiterhin von der gesamten Gruppe mit Nahrung versorgt. Die Lebenserwartung der südlichen Hornraben liegt bei bis zu 40 Jahren.
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