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Die Tiere Afrikas

Auf diesen Seiten unternehme ich den Versuch, die vielen Tiere, die wir in Afrika gesehen und fotografiert haben, strukturiert darzustellen und unsere Fotos auch mit den entsprechenden Informationen zum jeweiligen Tier zu versehen.

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Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Schreitvögel / Ciconiiformes
Familie: Störche / Ciconiidae
Gattung: Eigentliche Störche / Ciconia

Schreitvögel werden auch Stelzvögel oder Storchenvögel genannt. Die langbeinigen Vögel warten entweder bewegungslos lauernd auf eine Beute wie z.B. einen Fisch oder sie suchen langsam schreitend den Boden oder das Wasser nach Nahrung ab. Um von einem Ort zum anderen zu wechseln, fliegen sie. Zu den Schreitvögeln zählen Reiher (Ardeidae), Hammerköpfe (Scopidae), Störche (Ciconiidae), Schuhschnäbel (Balaenicipitidae), Neuweltgeier (Cathartidae) sowie Ibisse, Löffler (Threskiornithidae).

Art: Wollhalsstorch / Ciconia episcopus

Englisch:

  Wooly-necked Stork

Swahili:

  Kwembe Maji

Wollhalsstörche sind etwa 85 cm groß und besitzen ein schwarz glänzendes Gefieder mit rötlichen Stellen an den Schultern und dunkelgrünen Flügeldecken. Die Unterseite der Vögel ist weiß und an Hals, Hinterkopf und Brust befindet sich ein wolliges, ebenfalls weißes Gefieder. Der vordere Teil ihres Kopfes ist schwarz und wirkt wie eine Art Kappe. Ihr langer Schnabel ist schwarz-rot und sie haben dunkle Beine. Im Flug ragen die weißen Unterschwanzdecken über die schwarzen Schwanzfedern hinaus.

Wollhalsstörche leben in Kenya, Tanzania und Uganda, meist an großen Binnenseen, aber auch an allen anderen Arten von Gewässern sowie an der von Korallenriffen gesäumten Küste. Sie leben alleine, in Paaren oder auch in kleinen Gruppen. Ihre Nahrung besteht aus Fischen und anderen Wasserlebewesen, Fröschen, Kröten, Schlangen und Eidechsen.

Zwei Wollhalsstörche an der kenianischen Küste (Diani Beach) Wollhalsstorch an der kenianischen Küste (Diani Beach) Wollhalsstorch an der kenianischen Küste (Diani Beach)
Wollhalsstorch an der kenianischen Küste (Diani Beach) Wollhalsstörche an der Diani Beach

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Schreitvögel / Ciconiiformes
Familie: Störche / Ciconiidae
Gattung: Großstörche / Ephippiorhynchus

Schreitvögel werden auch Stelzvögel oder Storchenvögel genannt. Die langbeinigen Vögel warten entweder bewegungslos lauernd auf eine Beute wie z.B. einen Fisch oder sie suchen langsam schreitend den Boden oder das Wasser nach Nahrung ab. Um von einem Ort zum anderen zu wechseln, fliegen sie. Zu den Schreitvögeln zählen Reiher (Ardeidae), Hammerköpfe (Scopidae), Störche (Ciconiidae), Schuhschnäbel (Balaenicipitidae), Neuweltgeier (Cathartidae) sowie Ibisse, Löffler (Threskiornithidae).

Art: Sattelstorch / Ephippiorhynchus senegalensis

Englisch:

  Saddle-billed Stork

Swahili:

  ?

Mit einer Größe von etwa 1,5 Metern und seinem auffällig gefärbten, leicht nach oben gebogenen Schnabel ist der Sattelstorch unverkennbar. Sein Gefieder ist schwarz-weiß gefärbt; Kopf, Hals, Schultern und der hintere Teil des Rückens sind schwarz, der vordere Teil des Rückens und die Unterseite sind weiß. Arm- und Handschwingen sind ebenfalls weiß, was insbesondere im Flug ins Auge fält.

Der leicht nach oben gebogene Schnabel ist in breiten Streifen rot - schwarz - rot gefärbt und auf dem oberen roten Teil sitzt der gelbe, namensgebende Sattel. Die Beine sind schwarz, wobei Knie- und Fußgelenke sowie die Zehen rot gefärbt sind. Beide Geschlechter weisen die gleiche Färbung auf, jedoch haben Männchen eine braune und Weibchen eine gelbe Iris.

Der Sattelstorch kommt in ganz Ostafrika vor, ist jedoch nirgends häufig. In Uganda und Tanzania gibt es mehr Sattelstörche als in Kenya, wo sie nur selten anzutreffen sind. Sattelstörche benötigen großflächige Feuchtgebiete wie Sümpfe, Überschwemmungsgebiete und seichte Verlandungszonen großer Seen. Sie ernähren sich von Fischen, Fröschen, Krebsen, Schnecken, Schlagen, Nagetieren, jungen Vögeln und Insekten. Dabei schreiten sie mit vorgestrecktem Kopf durchs seichte Wasser und stoßen blitzschnell zu, wenn sie ein Beutetier entdeckt haben. Durch regelmäßiges 'Stochern' mit dem Schnabel werden Beutetiere aufgeschreckt, die sich zwischen den Pflanzen versteckt halten.

Sattelstörche leben paarweise in festen Territorien, aus denen sie jeden fremden Artgenossen vertreiben. Ihr mächtiges Nest besteht aus Ästen und Zweigen und befindet sich meist hoch oben in einem einzeln stehenden Baum. Die Brutpaare benutzen immer den selben Horst, den sie während der Balz- und Paarungszeit ausbessern und neu mit Laub und Schilf auskleiden. Meistens legt das Weibchen drei, seltener vier oder gar fünf Eier, die beide Elternvögel während der nächsten 30 bis 35 Tage abwechselnd ausbrüten. Auch die Aufzucht der Junge wird gemeinsam bewältigt. Junge Sattelstörche sind nach 70 bis 100 Tagen flügge, erreichen die Geschlechtsreife jedoch erst im Alter von etwa drei Jahren.

Sattelstorch im Amboseli Nationalpark Sattelstorch im Amboseli Nationalpark Junger Sattelstorch im Amboseli Nationalpark

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Schreitvögel / Ciconiiformes
Familie: Störche / Ciconiidae
Gattung: Nimmersatte / Mycteria

Schreitvögel werden auch Stelzvögel oder Storchenvögel genannt. Die langbeinigen Vögel warten entweder bewegungslos lauernd auf eine Beute wie z.B. einen Fisch oder sie suchen langsam schreitend den Boden oder das Wasser nach Nahrung ab. Um von einem Ort zum anderen zu wechseln, fliegen sie. Zu den Schreitvögeln zählen Reiher (Ardeidae), Hammerköpfe (Scopidae), Störche (Ciconiidae), Schuhschnäbel (Balaenicipitidae), Neuweltgeier (Cathartidae) sowie Ibisse, Löffler (Threskiornithidae).

Art: Nimmersatt / Mycteria ibis

Englisch:

  Yellow-billed Stork

Swahili:

  ?

Der Nimmersatt ist mit seinen etwa 100 Zentimetern ein mittelgroßer Storch. Sein Gefieder ist rosaweiß mit schwarzen Schwingen und schwarzem Schwanz. Im Brutkleid ist das Gefieder auf Rücken und Flügeln tief rosa gefärbt. Sein großer, gelber Schnabel ist leicht nach unten gebogen, sein Gesicht nackt und leuchtend rot, die Beine sind fleischfarben.

Nimmersatte sind häufige Brutvögel in ganz Ostafrika. Sie bevorzugen Binnengewässer mit flachen Uferzonen, kommen aber auch gelegentlich an der Küste vor. Beim Fischfang stecken sie den geöffneten Schnabel ins Wasser und tasten damit nach Fischen. Oftmals beschatten sie das Wasser mit ausgebreiteten Flügeln, um die Beute besser erkennen zu können. Neben Fischen ernähren sie sich aber auch von Insekten, wobei sie sich wie Reiher weidenden Großtieren anschließen, um die von diesen aufgeschreckten Insekten zu fressen.

Nimmersatte im Ngorongoro Crater Nationalpark Nimmersatt im Tsavo East Nationalpark Nimmersatt im Tsavo East Nationalpark

 


Klasse: Vögel / Aves
Unterklasse: Neukiefervögel / Neognathae
Ordnung: Schreitvögel / Ciconiiformes
Familie: Störche / Ciconiidae
Gattung: Marabus / Leptoptilos

Schreitvögel werden auch Stelzvögel oder Storchenvögel genannt. Die langbeinigen Vögel warten entweder bewegungslos lauernd auf eine Beute wie z.B. einen Fisch oder sie suchen langsam schreitend den Boden oder das Wasser nach Nahrung ab. Um von einem Ort zum anderen zu wechseln, fliegen sie. Zu den Schreitvögeln zählen Reiher (Ardeidae), Hammerköpfe (Scopidae), Störche (Ciconiidae), Schuhschnäbel (Balaenicipitidae), Neuweltgeier (Cathartidae) sowie Ibisse, Löffler (Threskiornithidae).

Art: Marabu / Leptoptilos crumeniferus

Englisch:

  Marabou Stork

Swahili:

  Korongo Mfuko-shingo

Mit seinen 1,5 Metern ist der in Ostafrika recht häufig anzutreffende Marabu ein besonders großer Vertreter der Storchenfamilie. Zusammen mit dem Sunda-Marabu und dem Kondor hat er die größte Flügelspannweite unter allen Landvögeln. Sie liegt bei etwa 3 Metern. Er hat einen mächtigen, etwa 35 Zentimeter langen Schnabel, einen großen, fleischfarbenen Kehlsack, der jedoch nicht als Kropf dient sowie eine weiße Halskrause. Rücken und Flügeloberseite sind dunkelgrau, die Unterseite vollständig weiß und die langen dünnen Beine schwärzlich.

Hals und Kopf des Marabus sind bis auf wenige Daunen unbefiedert, denn der Marabu ernährt sich sowohl von Aas, an dem er sich mit seinem kräftigen Schnabel gegen die Geier durchsetzt, als auch von lebender Beute wie Fischen, jungen Krokodilen, Fröschen, Eidechsen, Insekten, Nagetieren und vor allem auch von jungen Vögeln. Marabus fliegen nicht wie andere Störche mit ausgestrecktem Hals, sondern wie Reiher und Geier mit eingezogenem Hals. Sie haben auch die Angewohnheit, genau wie letztere mit ausgebreiteten Schwingen über die Savannen zu schweben und nach Aas ausschau zu halten.

Marabus leben im gesamten Afrika südlich der Sahara. Sie bauen ihre Nester in kleinen Kolonien auf großen Bäumen, vorzugsweise in Feuchtgebieten. Die Weibchen legen zwei bis drei Eier, die etwa 30 Tage lang von beiden Elternvögeln bebrütet werden. Nachdem die Jungen geschlüpft sind, werden sie noch mehr als vier Monate lang von den Altvögeln gefüttert. Die Nacht verbringen Marabus gerne in Gesellschaft von Artgenossen auf einem Schlafbaum.

Ein Marabu im Haller-Park, Mombasa Marabus machen es sich auf ihrem Schlafbaum gemütlich (Tsavo East Nationalpark) Marabu im Morgenrot am Wasserloch der Voi Wildlife Lodge (Tsavo East Nationalpark)
Marabus auf Beutesuche im Tsavo East Nationalpark Marabus auf Beutesuche - der rechte Vogel hatte gerade einen Frosch gefangen (Tsavo East Nationalpark) Marabus und Paviane am Wasserloch der Ngulia Safari Lodge im Tsavo West Nationalpark
Marabus am Aruba Damm im Tsavo East Nationalpark

 




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